1. Schadensersatz


    Datum: 04.09.2020, Kategorien: Inzest / Tabu Autor: byplusquamperfekt

    ... hattest?"
    
    Sie häufte mir Spätzle und Geschnetzeltes auf den Teller.
    
    „Besser. Es war unglaublich. Himmlisch. Sagenhaft."
    
    „Na, da bin ich ja beruhigt. Und nun guten Appetit."
    
    „Danke, ebenso. Na ja, dass es mit dir sein würde, hätte ich natürlich nicht gedacht."
    
    Ihr amüsierter Blick hatte etwas Verschwörerisches.
    
    „Aber erhofft."
    
    Verblüfft sah ich sie an. Wie kam sie denn auf den Trichter?
    
    „Ehm ... nee, eigentlich ... hatte ich vor heute morgen noch nie daran gedacht ..."
    
    Ihr Lächeln verschwand nun. Sie wirkte verwirrt. Sie ließ die gerade angehobene Gabel wieder auf den Teller sinken.
    
    „Komm ... du kannst jetzt ruhig ehrlich sein. Ich habe gestern deine „speziellen" Downloads gefunden."
    
    Für einen Moment hatte ich das Gefühl, meinen Körper zu verlassen. Ich starrte sie fassungslos an. Zäh und wie ein Puzzle setzte sich die Realität in meinem Kopf wieder zusammen.
    
    „Das ... die ... waren ... nicht für mich ..."
    
    Alle Farbe wich aus ihrem Gesicht.
    
    „Was?"
    
    „Zwille ... ich hab für Zwille ... weil er doch keinen Internetzugang mehr hat ..."
    
    Ihre Gabel fiel klirrend auf den Teller. Sie starrte mich erschrocken und ungläubig an.
    
    „Dann hattest du gar nicht ... dann wolltest du überhaupt nicht ... oh mein Gott."
    
    Sie fiel richtig in sich zusammen. Ich war wie gelähmt.
    
    „Nein ... ich dachte, du wolltest ..."
    
    Wir schwiegen beide betreten und verwirrt. Ich gab mir innerlich einen Ruck. Na, und wenn schon? Was geschehen war, war ...
    ... geschehen.
    
    „Das ändert jetzt doch aber auch nichts mehr."
    
    Sie schüttelte den Kopf. Dann fing sie an zu schluchzen, erhob sich ruckartig und rannte aus der Küche. Ich saß noch einige Sekunden völlig geschockt da, bevor ich aufsprang und ihr nachlief.
    
    ***
    
    Der Absturz kam aus ganz großer Höhe. Die Gewissenbisse, die ich hatte, weil ich mich mit meinem Sohn eingelassen hatte, waren wie das Gefühl der Krankheit nur noch sporadisch in mein Bewusstsein gedrungen. Seine Liebe und Zärtlichkeit hatten sie nicht ausgelöscht, aber weit in den Hintergrund verdrängt. Darüber hatte sich ein Gefühl der Erleichterung und Freude geschoben, das mich angehoben und alles ganz leicht gemacht hatte. Ich schwebte förmlich, genoss die erregenden Berührungen meines Sohnes, als ich unser Essen zubereitete.
    
    Und dann kam die Wahrheit ans Licht. Ein Missverständnis. Banal und grausam. Mein Fehler, weil ich zu schnell und zu emotional reagiert hatte. Ich hatte diesen ultimativen Tabubruch heraufbeschworen. Er hatte nur auf mein Verhalten reagiert, genau wie ich meinte, auf seine angenommenen Bedürfnisse zu reagieren. Das durfte doch alles nicht wahr sein.
    
    Ich lag schluchzend auf meinem Bett, als er eintrat und sich neben mich legte. Ich wehrte seine Versuche, mich in den Arm zu nehmen ab.
    
    „Bitte ... Andy ... lass mich ... bitte ..."
    
    „Das kann ich nicht. Es spielt doch keine Rolle, warum wir zusammengekommen sind. Hör doch bitte auf zu weinen. Es macht doch nichts. Ich liebe dich."
    
    Die ...
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