Schadensersatz
Datum: 04.09.2020,
Kategorien:
Inzest / Tabu
Autor: byplusquamperfekt
... kannte ich noch ein paar Marken. Erst hielt ich ein Sechserpack in der Hand, dann das volle Dutzend. Ganz unten im Regal waren noch größere Packungen. Ich bückte mich, ohne groß drüber nachzudenken und schnappte mir eine 25er Packung. Ich kicherte in mich hinein. Immerhin war er ja noch in dem Alter, wo sie dauernd können.
Als ich den Gang verlassen wollte und mich drehte, sah ich den alten Mann, der Prothesenreiniger in seiner Hand hielt, die Augen weit aufgerissen und irgendwie in seiner Bewegung erstarrt. Hoppala. Da hatte ich ihm wohl ungewollt das volle Programm geboten. Ich hoffte inständig, dass er keine Herzattacke bekommen hatte. Als ich schon fast an der Kasse war, sah ich noch einmal schnell zurück. Er stand immer noch so da, eingefroren in seiner Bewegung und der Zeit.
Ich hatte es sehr eilig, aus dem Laden zu kommen. Die junge Dame an der Kasse hob etwas die Augenbrauen, als sie die Großpackung Lümmeltüten über den Scanner zog. Wir tauschten einen schnellen Blick. Dann lächelte sie fein. Als ich draußen und ich Sicherheit war, fühlte ich mich total beschwingt, fast wie angetrunken. Der Florist an der Ecke war der letzte Laden auf meinem Heimweg. Im Nebenhaus fand wohl gerade ein Umzug statt, ein Leih-Lkw wurde von schwitzenden jungen Männern beladen. Ich zögerte einen Moment. Dann bückte ich mich ganz langsam nach den Rosen und Sträußen, die in Wassereimern auf der Erde standen. Ich ließ mir richtig Zeit. Ich schnappte mir einen herrlichen Frühlingsstrauß ...
... und ging durch die Glastür zum Bezahlen. Mit einem raschen Seitenblick sah ich auf die drei Zuschauer dieser unverhofften Live-Show. Sie glotzten mich ungläubig an. Als ich den Laden wieder verließ, standen sie immer noch da, feixten und stießen sich an.
Ich fühlte mich wie ein unartiges Schulmädchen. Voller Übermut rannte ich nach Hause. Als ich die Türe öffnete, wehte mir Kaffeeduft entgegen. Sehr schön. Etwas überrascht nahm ich Stimmen in der Küche wahr. Verunsichert trat ich ein. Es war nur Zwille, Andys Busenfreund. Der mir auch schon den einen oder anderen zweideutigen Antrag gemacht hatte. Auch so ein kleiner Schlingel. Er hatte es faustdick hinter den Ohren, das wusste ich genau.
„Hallo Zwille. Was treibt dich denn so früh hierher?"
„Andy der Sack hatte sein Handy aus. In der Schule war er auch nicht."
Der Blick, mit dem er mich bedachte, ging mir durch und durch. Der zog mich ja förmlich mit Blicken aus. Ich hoffte, dass er sich bald zurückziehen würde. Ich hatte nichts gegen ihn, im Gegenteil, aber ich wollte mit meinem Liebhaber alleine sein. Gleich nach dem Frühstück die Großpackung anbrechen.
„Aha. Was macht die Jobsuche?"
Er zuckte mit den Schultern.
„Geht so. Das Kleid steht ihnen wirklich gut, Frau Delmer."
„Danke schön."
Ich schnippelte erst einmal die Blumenstiele an, um Zeit zu gewinnen. Vielleicht verstand er ja diesen subtilen Hinweis und verzog sich. Hm, oder auch nicht. Andy goss ihm Kaffee ein.
„Ist doch okay, wenn Zwille ...