Schadensersatz
Datum: 04.09.2020,
Kategorien:
Inzest / Tabu
Autor: byplusquamperfekt
... verantwortlich."
Ja, bist du. Gestern hätte ich dich dafür umbringen können. Okay, heute hast du deswegen bei mir einen Stein im Brett. Dafür hast du heute Dinge zu sehen bekommen, die ich sonst nur alten Opas und Umzugshelfern präsentiere. Ich kicherte innerlich bei dem Gedanken.
„Wie sie ja wohl wissen, fahr ich voll auf sowas ab."
Ja. Kleine, perverse Sau. Denkst du daran, deine eigene Mutter zu vögeln? Die war vielleicht eins fünfzig groß und genauso breit. Ich zündete mir eine Zigarette an und blies den Rauch in seine Richtung. Er sah hilfesuchend auf Andy. Dieser sah an mir vorbei.
„Zwille möchte gern dabei sein."
Dachte ich es mir doch. Daher wehte der Wind. Zwille sah mich unsicher an.
„Ja, das ... das wäre für mich die Erfüllung meines größten Traums ..."
Ich schüttelte langsam den Kopf. So hatten wir nicht gewettet. Andy gab sich einen Ruck.
„Ich hab ja gesagt", sagte er mit fester Stimme.
„Was fällt dir ein? Du glaubst doch wohl nicht ..."
„Du tust, was ich dir sage."
Da war er wieder, dieser harsche Befehlston, den ich von ihm vor diesem Tag noch nie gehört hatte. Es war unfassbar. Dieser Ton machte mich an. Machte mich willig. Und in diesem Moment stumm vor Überraschung und Verwirrung. Ich schluckte. Von einem echten Einverständnis war ich aber meilenweit entfernt.
„Andy ... das geht zu weit", presste ich nach einer endlosen Pause hervor.
„Wie weit es geht, bestimme ich. Und kein anderer. Zwille, bau einen."
Zwille ...
... hatte sich das Ganze auf seiner Stuhlkante mit offenem Mund betrachtet. Auch er schien von Andys Gebaren überrascht. Wenn wundert's. Gestern hatte ich noch ein liebes, argloses Kind. Zwille holte sein Marihuana hervor.
„Du glaubst, du könntest mich mit Drogen gefügig machen?"
„Das brauche ich nicht. Du wirst alles tun, was ich dir sage."
Seine Stimme hatte etwas Hypnotisches. Und unglaublich Erregendes. Sein Blick wanderte suchend durch die Küche. Dann sprang er plötzlich auf.
„Bin gleich wieder da."
Sprach's und verschwand. Ließ mich mit Zwille und meinen völlig verwirrenden Gefühlen allein. Fast entschuldigend sah Zwille mich an.
„Er ist ja echt hart drauf. So kenne ich ihn gar nicht."
„Das ist ja wohl deine Schuld."
Sein Blick hätte Steine erweicht. Er zitterte richtig.
„Es tut mir leid, Frau Delmer ... ich ..."
„Silke."
Wenn er schon mitspielen würde ... würde er das? Oder würde er nur zusehen? Verdammt. Hatte ich mich tatsächlich schon geschlagen gegeben?
„Silke ... ich hab sie ... hab dich ... immer schon völlig ... na, sogar drüber fantasiert ... weißt du ..."
Sein gestammeltes Geständnis war fast schon süß. Andy war lautlos zurückgekehrt. Ehe ich mich versah, schlang sich ein schwarzes Tuch um meinen Kopf, vor meine Augen. Ich war viel zu überrascht, um irgendetwas dagegen zu unternehmen.
„So. Wage nicht, daran rumzuspielen. Bist du immer noch nicht fertig?"
„Gemach, gemach, Alter. Gut Ding will Weile haben."
„Silke, steh ...