Ein ganz normaler Tag
Datum: 10.09.2020,
Kategorien:
Hardcore,
Autor: aldebaran66
... deutete er uns an, gleich schließen zu wollen. Jetzt war guter Rat teuer. Ich wollte das Gespräch nicht abbrechen und er anscheinend auch nicht. Wobei ich die alte Leier mit dem Kaffee und er mit den Briefmarken nicht anbringen wollte. Also sagte ich ihm, was ich wollte. Ganz einfach. Die Unterhaltung fortsetzten. Ich war nicht überrascht, als er einwilligte, mit zu mir zu kommen. Wir zahlten und gingen so schnell es eben ging.
Es hatte wieder zu regnen begonnen oder besser gesagt, es schüttete wie aus Eimern. Mangels Schirm wurden wir naß bis auf die Knochen, als wir bei mir ankamen. Trotzdem lachten wir unterwegs, denn er hielt anscheinend auch viel davon, in Pfützen zu springen. Wie die Kinder hüpften wir hinein und spritzten uns dabei noch nasser als wir schon waren. Allerdings machte das auch nichts mehr aus. Eimal verlor ich dabei das Gleichgewicht und wäre fast gefallen. Geistesgegenwärtig fing er mich auf. Fest war sein Griff und rettete mich vor dem Ertrinken in der Wasserlache.
Näher waren wir uns bis jetzt nicht gekommen und ich konnte seinen Duft noch intensiver in mich aufnehmen.
Dann waren wir endlich in meiner Wohnung. Pudelnaß aber gut gelaunt dabei. Nur hatten wir jetzt ein Problem. Ich konnte mich einfach in trockene Schale werfen, er aber nicht. Wir waren allerdings schnell der Meinung, daß wir keine Kinder mehr waren und er seine nassen Klamotten vom Körper haben mußte. Ich gab ihm einen Bademantel von mir und zog mich dann im Schlafzimmer um. ...
... Als ich wieder zurückkam, mußte ich laut lachen. Er sah aber auch zu drollig aus in dem weder farblich, noch größentechnisch passenden Gewand. Dieses rosa kleidete ihn nicht sonderlich gut und der Saum endete ein wenig weit oben. Er saß da und hatte das wenige etwas Stoff so zwischen die Beine geklemmt, daß man im Sitzen nicht darunter sehen konnte. Als mir das bewußt wurde, zog es sofort wieder in meinem Bauch. Die Bauchdecke zuckte zusammen und verhärtete sich für einen Moment. Mein Zustand was allerdings nicht zu bemerken, denn mein Lachen überspielte meine Gedanken. Zuerst saß er nur da und sah bedröppelt aus. Dann grinste er breit und zeigte seine schönen, hellen Zähne. Ich holte etwas zu trinken kam zurück. Immer noch war mein Lächeln auf dem Gesicht wie fest zementiert. Jedenfalls setzte ich mich mit zu ihm auf das Sofa und nahm die Fernbedienung für die Stereoanlage. Wieso gerade jetzt eine solche Scheibe darin war, konnte ich nicht sagen, aber es war genau das Passende.
Fand ich zumindest.
Ruhige, anheimelnde Klänge schwebten durch den Raum und ich wurde etwas rot dabei. So offensichtlich sollte meine Stimmung auch nicht sein. Es störte ihn allerdings nicht. Er saß mit seinem Glas da und schien die Musik in sich aufzusaugen. Dabei schloß er ein paar Mal die Augen für eine längere Zeit. Der Stimmung angemessen vertieften wir unser Gespräch von vorher. Erzählten Dinge aus der Kindheit und anderes Zeugs ohne Bedeutung und tieferem Sinn. Dabei schielte ich immer ...