1. Des Rätsels Lösung


    Datum: 12.09.2020, Kategorien: CMNF Autor: Anonym

    Plötzlich und unsanft glitt Anna aus einem tiefen Schlaf zurück in das Bewusstsein und in die Realität, mischte sich in einen verworrenen und bizarren Traum, an den sie sich bereits im Moment ihres Erwachens kaum noch bewusst erinnern konnte, die Wahrnehmung, wie jemand an ihren Schultern rüttelte und eine aufgeregte Stimme ungeduldig auf sie einredete: „Los, aufwachen! Komm schon, werd’ wach!“
    
    Es dauerte einige Sekunden, ehe Anna realisiert hatte, dass sie geschlafen hatte und gerade aus dem Schlaf in die Wirklichkeit zurückkehrte. Als sie ihre Augen aufschlug, blickte sie zu ihrem Verdutzen in ein Paar fremder Augen. Deren Pupillen waren geweitet, was sie noch etwas größer und runder erscheinen ließ, als sie es ohnehin waren. Ein schlanker Nasenrücken trennte sie voneinander, unterhalb der Nase lag ein Paar zartrosafarbener Lippen. Langes, seidig schimmerndes Haar rahmte das Gesicht ein, fiel seiner Trägerin bis über die Schultern herab, auf einen hübschen und üppigen Busen. Am Rande ihres Blickfeldes registrierte Anna zwei kreisrunde, hellrosafarbene Brustwarzen. Es war ein wunderschönes, fast engelsgleiches junges Mädchen, das über sie gebeugt dastand, und sie unsanft aus dem Schlaf in die Realität holte.
    
    „Was soll das hier? Wo bin ich? Wer bist du?“ Das fragte nicht Anna das junge Mädchen, sondern dieses sie!
    
    Anna wusste und verstand gar nichts. Die genau gleichen Fragen, die gerade an sie gerichtet worden waren, stellte auch sie sich. Langsam richtete sie ...
    ... ihren Oberkörper, auf ihre Unterarme gestützt, auf. In ihrem Kopf hämmerte und brummte es. Vorsichtig bewegte sie ihn in die Richtung des jungen Mädchens und blinzelte es benommen an.
    
    Blitzartig schnellte das Mädchen zurück, legte einen Arm über seine Brüste und bedeckte mit der Hand des anderen Arms seinen Intimbereich. Anna ließ ihren Blick über den schlanken, zierlichen Körper des Mädchens wandern, über seinen Busen, vor den es einen Arm presste, seinen Bauch und Nabel, seinen hinter einer Hand verborgenen Intimbereich und seine Beine, bis hin zu seinen Füßen. Es war völlig nackt.
    
    Annas Blick wanderte wieder zurück zum Gesicht des Mädchens. Es war einfach unbeschreiblich niedlich, mit seinen großen Kulleraugen, seiner schlanken Nase und weichen Lippen, umgeben von langem, hellblondem Haar. Obwohl das Mädchen bereits in der vollen körperlichen Blüte einer ausgewachsenen jungen Frau stand, schätze Anna, dass es noch ein Teenager sein musste, allerhöchstens achtzehn oder neunzehn Jahre alt.
    
    „Glotz mich nicht an!“ versuchte das Mädchen sie anzufauchen, doch seine Stimme klang zittrig und ängstlich, längst nicht so herrisch und selbstbewusst, wie sie es wohl sollte. In den Augen des Mädchens glänzten Tränen.
    
    Aufforderungsgemäß wandte Anna ihren Blick von ihm ab. Sie versuchte, einen klaren Gedanken zu fassen, doch ihr Kopf quittierte dieses Bemühen mit einem sprunghaft anschwellenden Hämmern von innen gegen ihre Schläfen.
    
    „Was willst du von mir?“ fragte das Mädchen ...
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