1. Trauerarbeit


    Datum: 18.09.2020, Kategorien: Inzest / Tabu Autor: bySchreiberling72

    ... nicht einfach, hatte ihr das Schicksal doch ein paar herbe Schläge verpasst und sie an den Rand der Verzweiflung gebracht. Ich war weit weg, mit meinem Studium und meinen eigenen Problemen beschäftigt und hatte erst sehr viel später davon erfahren. Aber allein das, was ich so im Laufe der Zeit so hörte, reichte, um ihr großen Respekt zu zollen.
    
    2. Der Abend
    
    Am späten Nachmittag, es nahte schon der Abend, ging dann auch besagter trauriger Sonntag vorüber. Ich verabschiedete mich in einer langwierigen Prozedur von meiner Familie, packte meine sieben Sachen zusammen und schrieb meiner Cousine eine SMS, dass ich auf dem Weg zu ihr sei. Es dauerte nicht lange und sie antwortete sichtlich erfreut, dass sie aber zuvor noch rasch ein paar Vorbereitungen zu treffen hatte. Was auch immer das sein mochte, ich konnte mir also Zeit lassen. Und das war auch gut so. Denn in meinem deprimierten Zustand ein Fahrzeug zu lenken, war ohnehin schon waghalsig genug.
    
    Nach einer kurzen Fahrt bei ihr angekommen, parkte ich den Wagen vor dem Haus, stieg mit meinem Rucksack in der Hand aus und ging in Richtung Tür. Selbst jetzt erkannte ich sofort alles wieder. Die Veränderung und Umbauten, besonders im Garten, waren dennoch klar ersichtlich und sehr schön ausgefallen. Sie hatte eben einen guten Geschmack.
    
    Ich schritt durch den Vorgarten zur Haustür, klingelte und wartete. Meine Nervosität stieg. "Komme gleich!", rief eine Stimme, die mir selbst nach all den Jahren gleich wieder vertraut ...
    ... war. Wer konnte ahnen, wie prophetisch diese wenigen Worte anmuteten. Ein paar Sekunden später öffnete sie endlich! Mein altes Herz machte vor Freude kleine Hüpfer. Ja, wir hatten uns wirklich schon lange nicht mehr gesehen und die Verbindung, die zumindest ich von meiner Seite aus spürte, war immer irgendwie latent im Hintergrund. Eine nicht erklärbare Mischung aus Familie und diesem komplizierten Mann-Frau-Ding, dem etwas Verruchtes anhaftete. Ich kann bis heute nicht wirklich erklären, was der wahre Grund dafür war. Ich akzeptierte es einfach.
    
    Und nun stand sie endlich leibhaftig vor mir. Nun haben derartige Momente leider das Potential, dass man, im Angesicht der Realität, plötzlich eine große Enttäuschung erleidet. Allerdings durfte ich mit großer Freude feststellen, dass dem hier nicht der Fall war. Sie war unglaublich entzückend. Dass sie nun nach all der Zeit in Jogginghose und Schlabber-T-Shirt vor mir stand und mich mit leicht geneigtem Kopf lächelnd ansah, war eine spaßige Zugabe zur Szenerie. Und diese wunderbaren Augen. Nur ganz leicht geschminkt. Gerade eben so viel, um ihre angeborenen Vorzüge zu unterstreichen. Wie soll ich sagen, es hatte etwas Keckes.
    
    "Hey, mein Großer!", durchbrach sie mit sanfter Stimme die Stille, kam einen Schritt auf mich zu und öffnete ihre Arme zur Begrüßung. Viel zu lange hatte ich dieses Wort nicht mehr gehört.
    
    "Hey, kleine Cousine", antwortete ich etwas fertig vom Tag und erwiderte nur zu gerne ihre einladende Geste.
    
    Wir ...
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