1. Die Mitte des Universums Ch. 03


    Datum: 12.10.2020, Kategorien: Erotische Verbindungen, Autor: byBenGarland

    ... Frauen machen. Oder besser: nicht machen. Sie stand noch mal auf und machte die Tür zu. Sie sagte mir, dass sie sich nach unserem ersten Mal schon gewundert hatte, wieso ich in den vier Tagen, als sie in Saigon war, zwei Laken und drei Kopfkissenbezüge gebraucht hatte. Die hatte sie auf der Leine hängen sehen, als sie zurückkam ... sie hatte auch Verdacht geschöpft, als ich am Freitag vor zwei Wochen den ganzen Nachmittag nicht ans Telefon gegangen bin, als wir im Café und dann im Hotel waren. Sie dachte natürlich, ich wäre auf Arbeit gewesen."
    
    „Naja, ein bisschen cleverer musst Du die ganze Geschichte schon vertuschen, wenn Du nicht willst, dass Du entdeckt wirst," sagte ich kopfschüttelnd. „Aber egal, was machen wir jetzt, wo Deine Mutter weiß, dass wir eine Affäre haben?"
    
    „Naja, sie erst einmal ist froh, dass ich mich mit einen ordentlichen, erfahrenen Mann eingelassen habe und nicht mit irgendeinem Strolch, der kein Geld und keine Manieren hat. Sie nimmt auch an, dass Du weißt, was Du mit mir machst."
    
    „Sag ihr bitte, dass ich mich geehrt fühle."
    
    „Naja, sie will aber nicht, dass wir weiterhin in irgendwelche Absteigen gehen. Wir könnten ja von unseren Verwandten oder Deinen Schülern gesehen werden."
    
    „Das stimmt. Aber das wussten wir ja vorher, oder?!"
    
    „Natürlich. Aber ich habe ihr auch gleich gesagt, dass wir uns definitiv weiter treffen werden. Zumindest für ein paar Monate oder gar ein Jahr," sagte sie mit Nachdruck.
    
    „Stark. Das find ich klasse. ...
    ... Das werde ich Dir nie vergessen," unterbrach ich sie, weil ich unbedingt wollte, dass sie das wusste. „Und, was hat sie darauf geantwortet?"
    
    "Dass sie nicht will, dass ich wie eine Schlampe mich benehme und wir in irgendwelche zwielichtigen Etablissements gehen."
    
    „Und?"
    
    "Da schlug sie auf einmal vor, dass wir beide uns bei uns zu Hause treffen."
    
    Nun, das war interessant. Auf eine seltsame Art und Weise machte auch das mich geil. Aber ich ging in Gedanken auch gleich noch mal die möglichen Motive ihrer Mutter durch. Ein Algorithmus begann, in meinem Kopf zu rattern, aber ich konnte keinen Fehler finden. Ich musste darüber noch mal in Ruhe nachdenken.
    
    „Wirklich? Wie soll das gehen?" fragte ich ungläubig.
    
    „Das habe ich sie selbstverständlich auch gleich gefragt," sagte Nguyet. „Aber meine Mutter hat dann ganz ruhig und bestimmt erklärt, dass das unsere beste Option ist. Einmal im Monat kommst Du zum Mittagessen rum, und dann gehen wir für eine Stunde oder zwei nach oben in mein Zimmer. Die Nachbarn schlafen um die Mittagszeit, wie Du weißt."
    
    „Aber Du arbeitest zehn Kilomater entfernt. Kommst Du mittags nach Hause?"
    
    „Manchmal. Natürlich würde ich, wenn ich wüsste, dass Du da wärst."
    
    "Ok. Und weiter?"
    
    "Das würde natürlich nicht jede Woche gehen, aber so ein-, zweimal im Monat schon. Falls jemand fragt, sagen wir einfach, wir betreiben Englisch-Konversation, was ich für die Arbeit ohnehin brauche."
    
    „Nun, das ist wiederum illegal. Ich darf Leute nicht ...
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