1. Der Schlüssel zum Glück - Teil 07


    Datum: 05.06.2018, Kategorien: BDSM Autor: byB_lasius

    ... Wunsches angeboten. Ich rechnete damit, dass mein Trieb eines Tages nachlassen würde. Dies sollte mein Geschenk an Sylvia sein.
    
    Es folgten noch fünf gute Monate, zumindest für mich. Doch dann kam ein Anruf. Sylvia war zur Untersuchung. Der Arzt informierte mich sachlich, Sylvia sei in das Krankenhaus eingeliefert worden. Auf die Nachfrage was denn der Grund sei, wurde ich auf den Krankenhausarzt verwiesen.
    
    Voller schlimmer Vermutungen machte ich mich auf direkten weg in die Klinik. An der Anmeldung wollte man mich abweisen, doch ich beharrte darauf mit jemand zu sprechen. Der behandelnde Arzt war gerade bei einer Operation. So sollte ich erst ein mal mit der Stationsschwester reden. In meinen Gedanken malte ich mir das Schlimmste aus. Ich versuchte mich abzulenken,indem ich mir den Drachen von Stationsschwester ausmalte, der mit mir sprechen sollte. Doch ich erkannte sie sofort. Es war Heike, meine erste große und platonische Liebe. Sie war in die Parallelklasse meiner ehemaligen Schule gegangen.
    
    „Hallo, Max."
    
    „Heike? Dich hätte ich hier nicht erwartet. Lange nicht mehr gesehen. Hallo."
    
    „Du bist wegen Frau Werner hier?"
    
    „Wie geht es Sylvia. Was ist überhaupt los?"
    
    „Sylvia ist deine Freundin?"
    
    „Ja, sie erwartet ein Kind von mir."
    
    „Momentan ist sie stabil ..."
    
    „Stabil? Was fehlt ihr denn?"
    
    „Es ist besser, wenn du den Arzt fragst, normalerweise dürfen nur Verwandte zu ihr. Ich setze mich für dich beim Arzt ein. Er wird in fünf Minuten ...
    ... hier sein, die OP ist gerade beendet."
    
    „Danke Heike, es war nett, dich mal wieder zu sehen."
    
    Nervös wartete ich auf den Arzt, es waren die längsten fünf Minuten überhaupt. Endlich erspähte ich den Doktor, der mir entgegenkam. Schnell sprang ich auf und lief ihn entgegen. Sofort bestürmte ich ihn mit Fragen, doch der Arzt führte mich erst einmal in ein Zimmer.
    
    „Nun erzählen sie schon, was fehlt Sylvia?"
    
    „Frau Werner hat ernsthafte Probleme mit ihrer Schwangerschaft."
    
    In meinem Schädel begann es zu Rauschen. Die weiteren Ausführungen des Doktors hallten in mir wie aus weiter Ferne. Er erklärte etwas über einen Plazenta-Abriss und dazu noch eine Menge Fachchinesisch.
    
    „Dann wird Sylvia also das Kind verlieren?", hakte ich nach.
    
    „Die Chancen für das Kind stehen dreißig zu siebzig."
    
    „Dann wird an Sylvia ein Eingriff vorgenommen? Dreißig Prozent sind nicht gerade sehr hoch."
    
    „Genau da liegt das Problem, ihre Freundin weigert sich Operieren zu lassen."
    
    „Das kann doch nicht sein, sie will eine Totgeburt in kauf nehmen?"
    
    „Sie verstehen nicht, wenn Frau Werner das Kind austragen will, dann wird sie aller Voraussicht nach, das Schicksal ihres Kindes teilen, wir können mit der OP nicht warten."
    
    Jetzt wurde mir schwarz vor Augen. Das durfte nicht geschehen.
    
    „Wo ist sie, kann ich sie sehen?"
    
    „Ich bringe sie hin, wir müssen dringend Operieren. Vielleicht können sie Frau Werner dahingehend beeinflussen. Ohne diesen Eingriff wird sie es mit hoher ...
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