1. Seelenverwandt Teil 02


    Datum: 28.10.2020, Kategorien: Inzest / Tabu Autor: byBlueBird18

    ... Blätter vielen Lichtpunkte, wie ein Goldregen, auf das trockene Gras und auf die Körper der Spaziergänger, die den Park, an diesem späten Nachmittag, frequentierten. Die Luft war drückend schwül und viele kleine Gewittertierchen schwirrten umher und setzten sich auf T-Shirts, Haut oder andere verlockende Oberflächen.
    
    Bis zu vier Mal in der Woche, joggte Marie in diesem Park für jeweils eine Stunde. Laufen war für sie, nach dem Sex, ihre zweite Sucht und half ihr, die Gedanken zu ordnen, wenn das Leben wieder ein Mal zu kompliziert wurde. So auch jetzt.
    
    Anmutig lief sie, in einem gleichbleibend hohen Tempo, um den See und war mit ihrer Leichtfüssigkeit und Geschwindigkeit, eine auffallende Erscheinung unter den zahlreichen Läufern. Ihr Blick war auf den Weg vor ihr fokussiert und ihre Gedanken kreisten ausnahmslos um ihren Sohn. Kurz hörte Marie, ihren gleichmäßig gehenden Atem, dann setzte die Musik aus ihren Kopfhörern wieder ein und die magische Stimme von Peter Heppner flutete ihre Ohren:
    
    „Immer vorwärts, Schritt um Schritt.
    
    Es gibt keinen Weg zurück.
    
    Was jetzt ist, wird nie mehr ungescheh'n.
    
    Die Zeit läuft und davon.
    
    Was getan ist ist getan.
    
    Was jetzt ist, wird nie mehr so gescheh'n."
    
    Sechs Tage war es nun her, dass sie mit ihrem Sohn geschlafen hatte und die Erinnerung an diesen schier unglaublichen Akt, körperlicher und geistiger Liebe, hatte sich in ihren Verstand gefressen. Das gestrige Erlebnis im Salon, hatte ihre Gefühlswelt erneut auf ...
    ... den Kopf gestellt. Es wurde zunehmend unmöglich, die „nicht mütterlichen" Gefühle für ihrem Sohn, nieder zu ringen. Doch ihre innere Stimme ließ keinen Zweifel daran, wie falsch ein Verhältnis zu dem eigenen Sohn wäre:
    
    „Du bist das Letzte. Fickst mit dem eigenen Sohn. Machst vor nichts halt in deiner grenzenlosen Gier. Du bist so abstoßend, wie ein Mensch es nur sein kann!" ,hörte sie immer wieder ihr kleines Engelchen zu ihr sprechen und jedes dieser Worte entseelte sie ein kleines bisschen mehr.
    
    In der Hoffnung, dass sich der Geist, ihrer quälenden Sehnsucht, unter zahllosen Fickstößen, ins Nirvana verflüchtigen würde, hatte sie daher den Entschluss gefasst, wie schon so oft, Trost in den Armen anderer Männer zu suchen und es würden viele Arme werden, da ihr Bedarf an Trost grenzenlos schien.
    
    Sie musste dieses verbotene Erlebnis mit Mark aus ihrem Fleisch heraus schneiden, ihr bitteres Gemüt, mit unzähligen Orgien so lange verwässern, bis das Aroma wieder nach köstlicher, Geilheit schmeckte und nicht mehr nach schwerer Melancholie, welche mit einem erdrückenden Gewicht auf ihrer Seele lastete.
    
    In ihren Gedanken versunken, lief sie einen schmalen Pfad am See hinunter, sah wie braunes Gras und Erde unter ihren Turnschuhen davon flogen und spürte den beißenden Schweiß in ihren Augen. Dann hob sie ihren Kopf, ließ ihren harten Blick, über die pittoreske Seenlandschaft schweifen und lauschte dabei den ausgehenden Klängen von Peter Heppner:
    
    „Ach und könnt ich doch ...
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