1. Seelenverwandt Teil 02


    Datum: 28.10.2020, Kategorien: Inzest / Tabu Autor: byBlueBird18

    ... oder?"
    
    „Das stimmt!", war Sinas stolze Antwort. „141 um genau zu sein. Ich habe aber auch schon tief und bitterlich geliebt und dabei festgestellt, dass ich die Männer noch ein bisschen studieren muss, um sie richtig zu verstehen. Aber irgendwann wird der Richtige kommen und dann werde ich meinen Männerverschleiß reduzieren."
    
    Mark holte tief Luft und starrte wieder an die Zimmerdecke. „Weißt du, sie ist einfach perfekt. Sie ist alles was ich möchte. Es gäbe nichts, was ich für diese Frau nicht tun würde. Das erste Mal in meinem Erwachsenenleben, spüre ich dieses, abartige, zerreißende Verlangen nach einem anderen Menschen. Es vibriert durch meine Eingeweide, als würde dort ein Bienenschwarm durch jagen und dabei kotzen diese verfluchten, kleinen Biester, irgendeinen Scheiß heraus, der sich langsam durch mein Gedärm frisst."
    
    „Ich kenne das Mark und ich verstehe dich nur zu gut. Wer ist denn deine Angebetete? Jemand von der Uni?"
    
    Mark starrte lange an die Decke ohne ein Wort zu sagen. Er wog sorgsam ab und kam zu dem Schluss, dass Sina wahrscheinlich der einzige Mensch war, der die brutale Wahrheit verkraften würde. Bei Frank, seinem besten Kumpel, war er sich da nicht so sicher und außerdem war Frank nicht der Typ, mit dem man über Liebeskummer reden konnte und schon gar nicht, über Liebeskummer wegen der eigenen Mutter.
    
    „Ja, du kennst sie!", begann er mit heiserer Stimme. „Du kennst sie sogar sehr gut! Sie heißt Marie!"
    
    „Marie? Die einzige Marie, die ich ...
    ... sehr gut kenne, ist deine Mutter. Wer heißt denn sonst noch Marie?"
    
    „Niemand!", antwortete Mark fast tonlos. „Außer meiner Mutter!" Er schielte von seiner Zimmerdecke zu Sina hinüber, die ihn jetzt mit offenem Mund anstarrte.
    
    Für einen langen Moment schien die Szene zwischen Mark und Sina wie eingefroren. Keiner sagte ein Wort, niemand bewegte sich und kein Geräusch war zu hören.
    
    Sina öffnete ihren Mund und während die Worte für gewöhnlich, ohne nennenswerten Filter über ihre Lippen gingen, schienen diese jetzt, das erste Mal, eine Art Prüfschleife zu durchlaufen. Sie wollte etwas sagen und der Mund öffnete sich, nur der Ton fehlte. Das erste Mal, in den vier Jahren ihrer Wohngemeinschaft, war Sina einfach sprachlos. Ein weiterer Augenblick verstrich und sie versuchte erneut etwas zu sagen.
    
    „Du ... du vögelst mit deiner Mutter.", drückten sich die Worte quälend langsam über Sinas Lippen.
    
    „Das... das muss ich erstmal verdauen Mark." Sie erhob sich und verließ, ohne ein weiteres Wort, das Zimmer.
    
    Mark schaute Sina hinterher, bis sie den Raum verlassen hatte. Dann lenkte er seine Augen wieder hoch zu seiner Zimmerdecke. „Na das ist ja wirklich gut gelaufen.", resümierte er flüsternd, unsicher, ob diese ungewöhnlich bedachte Reaktion von Sina, nun ein gutes oder eher ein schlechtes Zeichen war.
    
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    Donnerstagnachmittag
    
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    Sengend strahlte die Sonne durch das dichte Geäst der Bäume und im Schattenspiel der ...
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