1. Seelenverwandt Teil 02


    Datum: 28.10.2020, Kategorien: Inzest / Tabu Autor: byBlueBird18

    ... war, als plötzlich ihr Handy auf dem Küchentisch vibrierte. Marie blickte auf das Display, sah das Bild ihres Sohnes und las seinen Namen. Ausdruckslos starrte sie eine knappe Minute auf das vibrierende Handy und blies dabei mehrere, bläuliche Wolken, aus ihrem Mundwinkel. Dann kehrte wieder Stille ein und Marie begab sich nackt in den Garten.
    
    Die Sonne schickte die letzten Strahlen des Tages durch die Baumwipfel, die das Grundstück umsäumten, und streichelte mit milder Wärme Maries Wange. Ihr Blick schweifte von der Steinterrasse, ausdruckslos in den Garten. Ihre Augen waren leer und ihre Lippen stumme, freudlos geschwungene Linien. Ihre feinen Züge offenbarten keinerlei Gefühlsregung. Sie Starrte einfach vor sich hin und ignorierte die Mücke, die auf ihrem Handrücken saß und sich an ihrem Blut labte, genau so wie die Zigarette, die bereits bis zum Filter abgebrannt war.
    
    Sie spulte Erinnerungen vergangener Tage, in einer Art Schnelldurchlauf ab. Ausgangspunkt, war das Blind Date mit ihrem Sohn. Sie dachte an den ersten richtigen Kuss mit Mark, während sie beide tanzten. In ihrem Ohr, dröhnte immer noch sein klopfendes Herz und sie erinnerte sich seiner Wärme, seines Geruchs und seiner großen starken Hände.
    
    In diese Erinnerung mischte sich das Bild ihres Sohnes, wie er auf seinem Abiball mit ihr tanzte. Damals völlig ohne Hintergedanken. Ein liebevolles und unschuldiges Mutter Sohn Verhältnis. Sie war an jenem Tag so glücklich und so stolz, einfach nur sehr stolz auf ...
    ... ihn.
    
    Alles war damals so unbeschwert und friedvoll. Doch dann schlich sich irgendein böser Geist in ihr Familienleben und nagte an ihrer Ehe. Maries Gedanken endeten mit ihrem Mann, der es vor drei Tagen, mit seiner Geliebten, in ihrem Ehebett getrieben hatte. Unbemerkt von den Beiden, verharrte Marie, mit unbewegter Miene, im Türrahmen ihres Schlafzimmers und sah dabei zu, wie eine Frau, sie hieß Sandra und war kaum älter als zwanzig, ihren Mann und sich zu einem Höhepunkt ritt.
    
    „Ich bin wieder zu Hause Schatz", sagte Marie ohne jeden Zorn in der Stimme. Ohne eine Spur von Emotion. Ihre Ehe war nur noch eine Wüste, in der alles durch Lieblosigkeit, Desinteresse und zwischenmenschliche Kälte verdorrte. Der Rest an Liebe, den sie für ihren Mann noch empfunden hatte, erlosch als sie ihn stöhnen hörte: „Ich liebe dich Sandra ... ich liebe dich!" Marie hätte fast ein sehr freudloses und zynisches Lachen von sich gegeben. „Ich liebe dich, dass hat mir dieser Wichser vor langer Zeit auch gesagt."
    
    Einen Tag später zog Marks Vater aus und ließ Marie alleine, in den Trümmern ihrer Ehe zurück.
    
    Sie drückte ihren verkohlten Zigarettenstummel aus, erhob sich und ging in das Haus zurück. Es wirkte kalt und unnahbar. Sie durchquerte die Küche, nahm ihr Handy und schritt weiter in das Schlafzimmer. Sie blickte in einen halb leeren Kleiderschrank. Marks Vater hatte alle seine Sachen mitgenommen. Nur eine Krawatte hing noch in der Schranktür. Ein trauriges Überbleibsel vergangener ...
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