1. Seelenverwandt Teil 02


    Datum: 28.10.2020, Kategorien: Inzest / Tabu Autor: byBlueBird18

    ... einer undefinierbaren Ferne.
    
    Nur wenige Meter vor ihm, erblickte er einen Türspalt. Gedämpftes flackerndes Licht, aus einem Raum hinter der Tür, wogte einladend in die ihn umgebende Dunkelheit hinein. Langsam näherte Mark sich und vernahm, im Näherkommen Stimmengewirr und Musik. Dann öffnete er die Tür weiter und der züngelnder Lichtschein hüllte ihn wohlig ein.
    
    An allen Wänden flackerten Kerzen, in mittelalterlich anmutenden Halterungen. Mit Ausnahme eines großzügig aufgestapelten Kaminfeuers, waren die Kerzen, die einzigen Lichtquellen, die diesen saalgroßen Raum in ein warmes Licht tauchten.
    
    Dunkle Steinwände umrahmten einen hellen, ausgedehnten Eichenfußboden und gaben dem Saal einen rustikalen Charme. An der Wandseite rechts vom Kamin offenbarte sich ein weiß bespanntes Himmelbett. Es war umsäumt von spitzenbesetzten, Raffvorhängen und die ebenholzfarbigen Bettpfosten waren mit fantasievollem Zierrat geschmückt.
    
    Marks Blick schwenkte in die Richtung, aus der er das Stimmengewirr vernahm. Gegenüber von dem Himmelbett, waren mehrere Tische, an denen sich eine Festgesellschaft versammelt hatte. Er näherte sich einer der hölzernen Rundtafeln und stellte fest, dass seine gesamte Familie dort saß. Er sah seinen Vater, seltsamer Weise versunken in einen Kuss mit einer jungen unbekannten Frau. Neben seinem Vater und dieser Fremden, saßen seine Schwester und ihr Verlobter, gefolgt von seinen Großeltern, seinen Tanten und Onkel und sogar seinen Cousinen.
    
    Alle ...
    ... saßen sie in Abendgarderobe an dem ausladenden runden Holztisch und schienen sich angeregt zu unterhalten. Dann erblickte er seine Mutter, die ebenfalls an dem Tisch saß und gedankenverloren auf die Tanzfläche starrte. Sie trug ein schulterfreies helles Abendkleid. Ihre dunklen Locken flossen weich auf ihre unbedeckten Schultern und ihr Dekolleté wurde durch ein Geflecht aus Schnüren zusammengehalten.
    
    Kopfschüttelnd über diese surreale Szene, sie sich ihm bot, ließ sich Mark neben seine Mutter auf eine Holzbank nieder. Dann vernahm er ein anschwellen der Hintergrundmusik. Chris Isaak gab sich die Ehre und füllte den Raum mit einem Meer von schweren, warmen Klangfarben, als sein Song „Wicked Game" aus den Lautsprechern schallte.
    
    „Rumba!" ,rief eine Frau begeistert auf. Unvermittelt erhob sich ein Pärchen und schwebte freudestrahlend zur Tanzfläche.
    
    Die Gesellschaft blickte vergnügt auf die Tanzenden, bis diese, die an den Tischen verbliebenden Gäste dazu animierten, es ihnen gleich zu tun. Nach und nach strömten tanzbegeisterte Damen sowie verhaltene, bisweilen auch genervte Herren, auf die Tanzfläche. Nur er und Marie blieben am Tisch zurück.
    
    Marks Gedanken schweiften ab und sein Gedächtnispalast gab die heiligste aller Erinnerungen frei. Der erste Kuss zwischen ihm und Marie, während sie eng umschlungen in der Wohnung seines Freundes getanzt hatten. Ihr betörendes Aroma legte sich auf seine Zunge und er wollte nichts mehr, als ihren Körper wie ein Mann zu ...
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