1. Laura Kraft 27


    Datum: 10.11.2020, Kategorien: Romane und Kurzromane, Autor: bychicago4

    ... einklemmte.
    
    „Du hast gewonnen, ich gebe auf...", flüsterte die Ältere in die Schamhaare vor ihrem Mund.
    
    „Du weißt hoffentlich, was die Pflicht der Verliererin ist?", drängte Shoshana.
    
    Sharon war klar, dass sie damit aufgefordert wurde, ihrer jüngeren Schwester die Scham zu lecken. Sie verlangte ihre Belohnung. Jetzt. Sofort. Daran war nichts, aber auch gar nichts zu ändern.
    
    „Mmmmhh!", machte Shoshana als die Zunge ihrer Schwester Folge leistete. Sie drückte sich Sharon´s Kopf mit beiden Händen fest in den Schoß und ließ sich verwöhnen. Nach rund sieben, für Sharon anstrengenden Minuten kam auch Shoshana endlich und blieb danach weiter auf ihr sitzen.
    
    Sharon konnte nicht sehen, was Shoshana aus ihrer Tasche zerrte, die ganz in der Nähe auf dem Boden lag. Schließlich war ihr Gesichtsfeld sehr begrenzt und der einzige Ausblick bestand in Shoshana´s Schamhaaren. Das alleine hätte vermutlich jedem Anderen völlig ausgereicht. Diese Muschi auf sich sitzen zu haben und verwöhnen zu dürfen -- dafür würden einige sogar extra Geld bezahlen. Sharon gehörte nicht dazu. Sie wusste, dass ihre Schwester einen Auftrag hatte, der sie betraf. Sonst wäre sie ja nicht hier.
    
    „Was machst Du jetzt mit mir?", nuschelte Sharon in den Schoß der Jüngeren.
    
    Shoshana rückte ein paar Zentimeter nach hinten und blickte auf die Ältere herab.
    
    „Ich werde dich zurück nach Tel Aviv schicken!"
    
    „Sharon bekam einen Scheck, als sie eine Spritze in Shoshana´s rechter Hand erblickte. ...
    ... „Nein...!"
    
    „Keine Angst, Schwesterchen. Das Zeug ist erprobt", erklärte die Jüngere und drückte eine verbliebene Luftblase aus dem Zylinder. „Du wirst eine Zeit lang sehr verwirrt sein und einer Demenzkranken ähneln, die zwar Laufen kann, aber keine Peilung mehr hat. Du wirst mit einem Flugbegleiter ganz offiziell nach Hause fliegen und in Tel Aviv von Mosche und Meir in Empfang genommen".
    
    Sharon hatte von diesem Nervengift schon gehört. Das gab es noch nicht lange und wurde von Agenten benutzt, um Personen gegen ihren Willen ganz unauffällig zu befördern.
    
    „Und Du kümmerst dich dann statt mir um die Schatzjägerinnen und den Stein der Unbesiegbarkeit?", hakte Sharon frustriert nach. „Du denkst, Du könntest es besser als ich?"
    
    „Nein", Shoshana schüttelte ihre Mähne. „Ich bin nur die Feuerwehr. Die Aktion leitet Ellen Goldstein. Sie hat sich bei diesem Professor Müller eingeschleust, der die Schatzjägerinnen beauftragt hat. Schon von ihr gehört?"
    
    „Ellen Goldstein?". In Sharon´s Kopf lief ein Film ab.
    
    Ellen Goldstein, die begnadete Ballett-Tänzerin war lange in der damaligen UDSSR, im heutigen Russland aufgetreten. Sie hatte fast 10 Jahre in Moskau zugebracht. Erstmalig von ihr gehört hatte Sharon als zwölfjähriges Kind. Da war Ellen mal in Israel zu Besuch. Sharon war zu der Zeit in der Kinderausbildung des Mossad. Sie erinnerte sich an eine sehr große, sehr schlanke Frau, die von Sicherheitsleuten extrem abgeschirmt wurde. Niemand bekam sie offiziell zu Gesicht. Nur ...
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