1. Rocky und die Wolfsfrau 3


    Datum: 20.11.2020, Kategorien: BDSM Autor: Anonym

    ... so zittern? Ich kann gar nichts dagegen tun!“
    
    „Komm, ich streichele dir das Zittern weg, Sabine.
    
    Komm ganz dicht ran, ganz fest. Du bist ja ganz nass am ganzen Körper.
    
    Wo soll ich dich streicheln?“
    
    „Überall, Martin, von ganz oben bis ganz unten und auch dazwischen. Überall, wo ich zittere, und überall, wo ich nass bin, einfach überall! …ist das schön, Martin.“
    
    5.
    
    Der Rest des Tages, der Abend und auch die Nacht blieb ausschließlich uns beiden vorbehalten. Sabine und mir. Es war der schönste Tag in meinem bisherigen Leben und die Traurigkeit dieses Tagebuches hatte darin einfach keinen Platz mehr gehabt.
    
    Am nächsten Morgen reinigten wir die Wohnung, hängten den Teppich zum Trocknen auf die alte Teppichstange im Hof, lächelten meinen neugierigen, böse blickenden Nachbarn freundlich an und Sabine bereitet uns beiden ein herrliches Frühstück.
    
    Erst danach sahen wir uns gegenseitig fragend an.
    
    „Bringen wir es jetzt zu Ende, Sabine?“
    
    „Ja, Martin, bringen wir es zu Ende.“
    
    Diesmal hat Sabine das Weiterlesen übernommen:
    
    Das bedeutet dann: weniger Unterbrechungen und weniger Ablenkungen.
    
    - 17. 03. 2010, 9:00 Uhr
    
    Wir sind in unserem alten ehemaligen Studentencamp am Useriner See angekommen. In der Bungalowsiedlung. Alles ist leer und verlassen. Die Saison ist noch weit entfernt. Unterwegs habe ich Vorräte und Verbandsmaterial einschließlich Antibiotika eingekauft und versucht, unsere Spur zu verwischen. Fast 150 km bin ich Kreise durch die ...
    ... Landschaft gefahren, in fast allen Ortschaften bin ich in mindestens zwei verschiedenen Richtungen hindurch gefahren. Ich habe mir die alte provisorische Überführungs-Nummer an mein Nummernschild geschraubt. Immer mit Laika neben mir und mit der Wolfsfrau auf dem Rücksitz unter einer Decke versteckt. Ich hatte sie sicherheitshalber noch einmal gefesselt. Sie hat es ohne Widerstand geschehen lassen. Ich habe ihr einen Namen gegeben: „Lupa“. Das klingt zwar sehr einfach und wenig fantasiereich, aber es sind zwei Vokale drin. Das ist bei Namen wichtig. Sie knurrt auch gar nicht mehr. Nur bei lauten Geräuschen zuckt sie zusammen und wackelt mit den Ohren.
    
    - 19. 03. 2010, 8:30 Uhr
    
    Die letzten beiden Tage lang habe ich mich fast ausschließlich mit Lupa beschäftigt. Ihre Wunden heilen sehr gut. Ich habe versucht, ihr warme Kleidung anzuziehen, aber sie hat sie sofort wütend mit ihren scharfen Zähnen zerrissen und abgestreift. Sie will es nicht, sie braucht Bewegungsfreiheit und wahrscheinlich auch alle Sinne ihrer Haut. Sie spürt sofort jeden Luftzug, Wärme und Kälte, und sie hört auch jeden geringsten fremden Laut.
    
    Sie kann auch aufrecht laufen!
    
    Ich habe es gesehen, als sie Eicheln von einem Baum pflückte und aß. Sie kann auch ihre Hände ganz normal gebrauchen, nur ein wenig ungeschickt für menschliche Verhältnisse.
    
    Aber wenn sie auch nur das geringste fremdartige Geräusch hört, dann geht sie sofort in die hockende Sprungstellung zurück.
    
    Ich rede ständig halblaut mit ...