1. Ein Leben in Bedrangnis 05


    Datum: 30.11.2020, Kategorien: Romane und Kurzromane, Autor: byachterlaub

    ... dass diese Frau am nächsten Tag und den folgenden von dem Vorfall im Betrieb keinem berichtet hatte. Vielleicht war es für sie ja ein angenehmes Erlebnis.
    
    Nun war schon der vorletzte Tag meiner Prüfungszeit gekommen. Ich sollte mir in einer belebten Straße den Kolben bis zum Erguss reiben. Offensichtlich kann man in der heutigen Zeit jedenfalls in größeren Städten niemand mehr in Rage versetzen. Ich hatte die Anweisung es an einer belebten Ecke in der Innenstadt zu tun.
    
    Meinen Riemen hatte ich aufgrund der Erfahrungen der Vortage schon hart gerieben. Bei meinem Tun konnte ich durch das Fenster einer Parfümerie blicken. Dort stand eine prachtvolle junge Frau. Sie zeigte unter dem Minirock schöne glatte Schenkel. Und das half mir sehr. Schon bald klatschte meine Soße auf den Boden eines Hauseingangs direkt an der Fußgängerzone.
    
    Bemerkt hat es wohl nur ein Junge, der seine Mutter fragte: „Was macht denn der Mann da?" Aber als die Mutter mich entdeckt hatte, war schon alles vorbei und ich konnte in der Menschenmenge untertauchen.
    
    Es kam der entscheidende Freitag. Zwar war noch immer Ferienzeit, aber die Geschäfte hatten sich doch gefüllt. Meine heutige, letzte Aufgabe bestand darin, zu einer Frau in die Umkleidekabine zu gehen und dort meinen Samen zu hinterlassen. Verschärfend trat hinzu, dass Nadine die richtige Frau aussuchen wollte.
    
    Sie hat sich ausgiebig auf der Bekleidungsetage umgesehen und dann eine ältere Dame mit verkniffenen Gesichtszügen ausgewählt. Sie ...
    ... hatte in der Tat nichts Erotisches an sich. Graubraun war wohl ihre Lieblingsfarbe, ihr Körper unförmig, die Beine dicke Stampfer. Ihr dauergewelltes Haar trug sie sorgsam mit Haarspray zusammengekleistert. Die Dame suchte gerade ein Kleid aus, als mich Nadine in ihre Kabine schob, in der sich schon andere Probenteile befanden.
    
    Ich holte mein Schwänzchen heraus und fing an heftig daran herumzureiben. Mein Arm tat mir schon weh, so schnell zuckte meine Hand vor und zurück. Nur langsam entwickelte sich meine Latte. Sie war noch immer halbsteif, als die Frau die Kabine betrat.
    
    Ihr Blick zeigte pures Entsetzen. Vielleicht befürchtete sie einen Überfall oder gar eine sexuelle Belästigung. Ich weiß es nicht. Glücklicherweise dauerte es eine ganze Weile, bis die Frau die Situation erfasst hatte. Ich wichste derweil um mein Leben. Meine rechte Hand drohte zu erlahmen, mein Pint war wund gescheuert.
    
    Endlich stieg mir der Saft auf. Mit letzter Kraft im wahrsten Sinne des Wortes schaffte ich es, mir einen runter zu holen. Als ich vollkommen unkontrolliert abspritzte und der Saft auf das Kleid der Dame tropfte, das sie über dem Arm hielt, fing sie urplötzlich hysterisch zu kreischen an.
    
    Was sie rief, verstand ich nicht. Jedenfalls eilten sogleich andere Kunden und eine Verkäuferin herbei. Nadine hatte sich ebenso kreischend vor mich gestellt, so dass ich an ihr vorbeihuschen und mit viel Glück unbeschadet den Ausgang finden konnte.
    
    In der Zeitung fand sich am nächsten Tag ...