1. Succubus I T07.1


    Datum: 18.12.2020, Kategorien: Sci-Fi & Phantasie Autor: byHunterxxl

    ... war blond doch im Gegensatz zu ihrer Schwester hatte sie einen frechen Kurzhaarschnitt.
    
    Die Mädchen, so schätzte Tara, waren Anfang 20 und genau wie ihre Eltern, nicht besonders groß. Tara war bestimmt um einen Kopf größer als die Mädchen. Und diese hatten bei weiten auch nicht so eine Oberweite wie die Succubus. Doch dafür besaßen sie trotz ihrer sonst so schlanken Gestalt ein sehr gebärfreudiges Becken. „Irgendetwas muss die beiden regelrecht breitgefickt haben", dachte die Succubus bei sich, während sie die Körper der Mädchen betrachtete.
    
    Diese wiederrum bemerkten die Blicke von Tara überhaupt nicht. Denn ihre eigenen klebten förmlich am Körper von Christoph. Der Incubus saß zwischen den beiden Schwestern und jede hatte, wie zufällig, eine Hand auf seinem Oberschenkel gelegt. Tara befürchtete beinahe, die Eltern der Mädchen könnten diese nicht zu übersehenden Annäherungsversuche ihrer Töchter missverstehen und Christoph dafür vielleicht die Schuld geben. Doch als sie zu ihnen hinübersah verflüchtigte sich ihre Sorge sofort.
    
    Genau wie ihre Töchter fixierten Maries Blicke förmlich den Körper von Taras Bruder. Die Wirtin saß gedankenverloren Chris gegenüber und leckte sich das ein oder andere Mal über ihre Lippen. Ihre Hände hatte die dicke Frau unter dem Tisch und anhand der Bewegungen ihrer Arme, vermutete Tara, Marie besorgte es sich gerade selber.
    
    Aber auch von Gustel ihrem Ehemann drohte keine Gefahr. Er stierte geradezu auf Taras Busen und auch seine Hände ...
    ... waren unter dem Tisch verborgen. Doch auch sein rechter Arm machte eindeutige rhythmische Bewegungen. Die Dämonin genoss die Blicke des Wirtes und streckte ihm sogar sehr provozierend ihr Dekolleté entgegen. Sofort wurden seine Armbewegungen schneller.
    
    Nach dem Essen saßen alle, bis auf drei der Soldaten, die draußen noch einmal patrouillierten, in der Gaststube und lauschten dem prasselnden Feuer im Kamin. Es war ein sehr gemütlicher Abend und Christoph, wie auch seine Schwester unterhielten sich angeregt mit den Wirtsleuten und ihren Töchtern. Sie lachten viel, doch irgendwann drängte Asprin darauf, dass sich alle zur Nachtruhe in ihre Quartiere begeben sollten, da sie doch am nächsten Morgen wieder früh aufzubrechen gedachten.
    
    Ihre Gastgeber geleiteten sie daraufhin zu ihren Zimmern in das obere Stockwerk. Oberfeldwebel Konrad teilte Tara und Christoph ein Zimmer in der Mitte des Flures zu. Die Zimmer jeweils rechts, links und ihrem gegenüber bezogen zwei Soldaten. An einem Ende des Flures wohnten die Eheleute und zu den Schlafgemächern der Töchter im Dachgeschoss gelangte man nur über eine kleine Wendeltreppe am anderen Ende des Flures. Die beiden restlichen Zimmer beherbergten, wie Konrad schon bei seiner Inspizierung feststellte, an diesem Abend keinen weiteren Gast und standen leer. Zur Abschreckung für jeden ungebetenen Besucher wurde Tara von Oberfeldwebel Asprin gebeten, Goliath vor ihrem Schlafgemach zu postieren. Er hatte zuerst selbst versucht das Tier dahin ...
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