Weeslower Chroniken - Teil V - 2008 - Mila - Kapitel 1 Das Familienmädchen
Datum: 16.06.2018,
Kategorien:
Kunst,
Autor: nudin
... Dieser Teil des Gartens war Mila noch gar nicht aufgefallen.
Doch zum Baden war es nun schon zu frisch geworden. Sie liefen lieber hinein, wo sich Mila oben im Kinderzimmer all das Spielzeug und die Puppen der Kleinen zeigen lassen musste.
Anschließend gingen sie ins Bad zum Zähneputzen und kehrten dann zurück. Es war schon ziemlich spät geworden. Mila verdunkelte den Raum und ließ sich ein Bilderbuch zum Vorlesen und Vorzeigen vorschlagen. Dazu setzten sich sonst Vater oder Mutter in das größere Bett von Sara, ein Kind links, eines rechts angekuschelt. So sollte es Mila jetzt auch machen.
„Das drückt.“ beschwerte sich Ivy, die ihren Kopf an Milas Seite unter ihre Achsel gelehnt hatte, und fasste sich an die Schläfe. Sie meinte damit Milas schwarzen BH. Sie versuchten es nochmal mit einer anderen Stellung, aber Ivy war immer noch nicht zufrieden. Schließlich gab Mila nach, band sich den BH ab und warf ihn vor das Bett. So las sie weiter, lange, denn die Kinder wollten und wollten nicht einschlafen trotz all der Müdigkeit. Viel zu spannend fanden sie, dass sie eine neue Vorleserin hatten.
Plötzlich ging die Tür zum Kinderzimmer auf. Nadine war überraschend früh nach Hause gekommen.
„Ihr Süßen, Ihr schlaft ja noch gar nicht.“
Doch, Ivy war endlich eingeschlafen, und Sara rekelte sich nur noch selig in Milas Arm.
Nadine ließ einen Blick über Milas hübsche Brüste gleiten, die diese vor lauter Überraschung ganz vergaß zu bedecken. „Und Du, Mila, möchtest Du ...
... gern hier übernachten?“ fragte sie und hob dabei den BH vom Boden auf.
Jetzt erst hielt sich Mila verschämt die Arme vor den Busen. „Ich… weiß nicht. Vielleicht…“
„Kannst Du gern machen, wirklich. Aber nicht in Saras Bett natürlich. Du kannst zu mir kommen, wenn Du magst. York ist nicht da, und das Bett habe ich heute erst frisch bezogen. Und morgen nehme ich Dich zur H:S mit, nachdem ich die Kinder zum Kindergarten gefahren habe. Was meinst Du?“
Mila streckte einen Arm in Richtung ihres BH aus. „Ja, also… Okay. - Ich rufe nur schnell noch meine Tante an, damit die sich keine Sorgen machen.“
„Super. Magst Du einen Schluck Wein?“ Erst jetzt übergab sie ihr den schwarzen Stoff.
Ob sie wollte oder nicht, zum Umbinden des BHs musste Mila den Blick freigeben, und außerdem wollte sie Ivy nicht wecken Also stieg sie behutsam aus dem Bett und band ihn sich im Stehen um.
„Brauchst Du hier bei uns eigentlich nicht.“ kommentierte Nadine das beiläufig. Aber zu mehr wollte sie Mila auch nicht drängen. Noch nicht. Sie wollte das scheue Wesen nicht gleich verschrecken. „Und Du, Sara, Du schläfst jetzt ein, ja, Liebes?“ Sie setzte sich an den Bettrand und gab ihrer Tochter einen Kuss, deckte sie zu, löschte das Licht und ging mit Mila hinaus.
Mila, nur in Unterwäsche, wollte eigentlich schnell in den Garten flitzen, um Shirt und Rock zu holen, aber Nadine verwickelte sie in ein Gespräch, während sie dabei eine Flasche Wein entkorkte. Außerdem knöpfte sie ganz beiläufig ...