1. (M)ein Leben Revue passieren lassen


    Datum: 07.04.2021, Kategorien: Transen Autor: bysantorlm

    ... Mädchenklamotten einkaufen, und hinterher wird das nichts bzw. war alles für die Katz. Du nimmst deine normalen Klamotten mit, jedoch nicht zu viel, und ich nehme aus meinem Wäsche- und Kleiderfundus einiges mehr mit. Damit können wir dann experimentieren. Klar, ich habe keine Kleidung für ein 14-jähriges Mädchen, aber wir können herausfinden, was du am liebsten trägst. Außerdem etwas ketzerisch: in der Vergangenheit hast du immer nur in dieser Kleidung „rumgewühlt". Wir können dann auch im Urlaub so nach und nach etwas kaufen.
    
    Ich stimmte zu, Mutters Kleidung war klassisch zurückhaltend, jedoch einer 35-jährigen attraktiven Frau angemessen und ich würde nicht gleich als „Disco-Queen" auffallen.
    
    Mutter buchte drei Wochen in einer nicht zu kleinen, aber auch nicht zu großen Pension an/in der Märkische Seenplatte bzw. Mecklenburgische Schweiz. Dort könnte ich bei Fahrradtouren über relativ einsame Wege stressfrei weibliche Kleidung tragen. In Gedanken darüber, dass dort der Wind unter meinen Faltenrock weht, dass eine Windböe den Rock hebt und Sicht auf ein rosa Höschen freigibt, ließ erschauern. Wir beide hofften, dass diese Zeit uns doch wesentliche Erkenntnisse hinsichtlich eines möglichen neuen Lebensweges für mich ergeben würde.
    
    Infos zu meiner Person: 1,65 m groß, 63 Kg Gewicht, Schuhgröße 39, sehr lange Haare, bis jetzt kein Bartwuchs," noch" helle Stimme. Das einzige was Mutter an mir verändert hatte, in meine zwar sehr langen, aber chaotisch ungepflegten ...
    ... Haare etwas Form zu bringen im Stiel „sauberer Bob Girls Haarschnitt". Nein ich war jetzt nicht das ultimativ schöne Mädchen, welches sich im Spiegel nicht wiedererkannte, sondern nur ein, wenn man nicht so genau hinsah --- ganz normales Mädchen. Also ideale Voraussetzungen für den Kleidertausch meiner Mutter.
    
    Auf der Fahrt in den Urlaub (mit Auto) trug ich bereits eine unauffällige Tuch Hose meiner Mutter und eine bunte Bluse; natürlich mit weiblicher Unterwäsche, Höschen, Hemdchen, Hudson Damen Füßlinge und flache Ballerinas. Ich hätte ja gerne eine Strumpfhose angezogen, aber dazu war es zu warm. Ja das war schon komplettes Damen-Outfit, aber sehr unauffällig. Es hat sich bei der Rast unterwegs niemand für mich interessiert,
    
    Genauso verlief auch der Check-In in der Pension. Die Dame in der Rezeption war beschäftigt, schaute nur kurz rauf, reichte uns das Gastaufnahmeformular zur Unterschrift. Meine Mutter unterschrieb und gab es zurück. Jetzt zum Schmunzeln: die Rezeptionistin schaute noch einmal kurz auf die Anmeldung, meinte dann, ach da ist ja noch ein Tippfehler. Ich ändere noch kurz den Namen auf Christian-E. Ich wünsche Ihnen einen schönen Urlaub.
    
    Mutter und ich platzten fast vor unterdrücktem Lachen. Ich gebe zu, das war nun nicht Besonderes, aber dass ich hier nun offiziell als Mädchen gemeldet bin, hat mich innerlich schon positiv berührt.
    
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    Wir richteten uns kurz in unserem Zimmer ein, wollten dann aber sofort ...
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