Beziehungsunfähig 03
Datum: 19.04.2021,
Kategorien:
Erstes Mal
Autor: by1nerWieK1ner
... sahen zusammen fern. Selbst unter der chinesischen Tropfenfolter könnte ich nicht sagen, was wir uns ansahen. Ich war in dieser Zeit durchgehend elektrisiert. Sie lehnte sich mit der Zeit immer mehr an mich an, bis zu guter Letzt ihr Kopf an meiner Schulter lag. Ihre rechte Hand ergriff meinen rechten Oberarm und hielt sich daran fest, ihre linke Hand lag auf ihrem Bauch.
Ich war wie berauscht; traute mich kaum mich zu bewegen. Damit sie diese Position nicht veränderte.
Der Daumen ihrer rechten Hand begann geistesabwesend über meinen Arm zu streichen. Ich bekam eine Gänsehaut, vom rechten Arm bis zum rechten Fuß.
Das entging Sarah wohl nicht
„Mensch, frierst du?"
„Ne ne, geht schon."
„Aber dir ist doch kalt! Komm mit unter die Decke!"
Sie zog die Decke unter mir hervor, wobei ich ihr widerwillig half, und hob sie ein Stück an. Wie befohlen schlüpfte ich darunter. Durch diese Umgruppierung hatten wir fast eine liegende Stellung erreicht, nur noch unsere Köpfe waren aufrecht.
Ich spürte ihren nackten Oberschenkel an meinem. Erstaunt sah ich sie an.
Sie erwiderte meinen Blick „Du hast doch gesagt, nicht mit Straßenhosen." kam es lächelnd von ihr.
Ich schluckte. Sehr aufmerksam von ihr.
Sie nahm eine ähnliche Haltung wie vorher ein, wieder meinen Arm umfassend.
Ich spürte ihre Wärme an mir. Noch nie im Leben war ich einem anderen Menschen so nah gewesen. Und dann noch einem Weibchen. Und dann auch noch Sarah.
Meine Nervosität wich ...
... allmählich einem behaglichen Wohlgefühl. Der Mensch gewöhnt sich halt an alles.
Langsam wurde ich schläfrig.
„Du Ben, ist das schlimm wenn ich ein wenig die Augen zu mach? Bin ein bisschen kaputt."
Holte mich Sarah aus meinem Dämmerzustand zurück. Ihre Stimme bestätigte das gesagte.
„Ist ok, ruh dich etwas aus." Ich machte den Fernseher leiser. Noch eine Stufe, und er war stumm.
„Dankeschön. Auch nicht für lange"
Sie drehte sich auf die linke Seite, mir zugewandt. Ihr Gesicht lag an meinem Oberarm, welchen sie nun mit beiden Händen umfasste.
Sie stemmte sich hoch und sagte „Nimm mal deinen Arm hoch."
Ich tat es, worauf sie näher zu mir rückte und ihren rechten Arm über meinen Bauch legte.
Ihre Hand kam auf meiner Seite zu liegen. Ich zuckte kurz zusammen, es kitzelte recht stark.
„Sorry" kam es schlaftrunken von ihr.
„Alles ok" sagte ich leise und senkte meinen Arm wieder. Meine Hand kam auf der Höhe ihrer Taille zu liegen.
Ihr Kopf lag nun seitlich an meiner Brust. Ihre Hand an meiner Seite strich ein wenig hoch und runter, wobei sie mich zu ihr zog.
„Du bist so schön kuschlig." 'Synonym für Fett?'
„Und warm!" Wobei sie ihr Gesicht an meinen Oberkörper schmiegte.
Ja, warm war mir auch.
Ich schaltete den Fernseher aus. Nun war es stockfinster. Was meine Empfindungen zu verstärken schien.
Obwohl ich diese Entwicklung für äußerst skurril hielt, kehrte mein wohl behagen schnell wieder zurück.
Ich hielt meinen Traum, der sich dicht an ...