Lohn der Arbeit
Datum: 01.05.2021,
Kategorien:
Lesben Sex
Autor: byjust_another_one
... kastanienbraunem Haar.
„Wo bleibt der Sekt!“ schallte es mehrstimmig durch die Wohnung. „Wir haben Durst!“
Kurz darauf ertönte Musik. Cyndi Lauper: Girls just want to have Fun.
Gehetzt griff ich nach dem Tablett und hätte dabei beinahe die Kristallgläser umgeworfen, die ich darauf abgestellt hatte. Den Champagner nahm ich mit der Linken.
Mit Tablett, Kaltgetränk und Schürze stand ich nun wie eine Hausbedienstete auf dem Treppenabsatz hinauf ins Wohnzimmer. Doch ich konnte mich nicht überwinden, die erste Stufe zu nehmen. Was würde mich erwarten? Ich wollte auf keinen Fall die Dienerin dieser drei Wahnsinnigen werden. Niemand würde mich zu Dingen zwingen, die ich nicht wollte. Das würde ich zu verhindern wissen. Dieser lächerliche Vertrag, den ich aus Leichtsinn unterzeichnet hatte, war natürlich nicht rechtskräftig und die Mädchen würden ohnehin einen Teufel tun, dieses verrückte Dokument irgendwo vorzuzeigen. Ich würde also den Sekt hochbringen, mich ein bisschen verhöhnen lassen und das wäre es dann auch schon.
Fest entschlossen stieg ich die Treppe hoch.
Nachdem ich die letzte Stufe erklommen hatte und ins Wohnzimmer trat, schlug mir schallendes Gelächter entgegen. Aber ich ließ mich nicht beirren.
Ich beeilte mich zum Couchtisch zu kommen, um Tablett und Champagner abzustellen. Dann drehte ich mich schwungvoll um und setzte an:
„Es ist mir scheißegal, was ich unterschrieben habe“ begann ich energisch und doch etwas weniger selbstbewusst, als ich ...
... es mir vorgenommen hatte. „Ich werde mich auf keinen Fall von euch ausnutzen lassen. Die Sache könnt ihr vergessen. Ihr wisst genau, dass ihr nichts in der Hand habt ...“
„Oh doch; das haben wir“ unterbrach mich Zita und winkte triumphierend mit einem Bündel Geldscheine. „Uns ist völlig klar, dass das kein rechtsgültiger Vertrag ist. Wir sind ja nicht blöd.“ Sie hielt die Banknoten wie einen Fächer ausgebreitet in ihrer Hand.
„Wir haben uns auch schon gedacht, dass du nicht den Mumm hast, deine Wettschulden zu begleichen.“ Leonie saß neben Zita auf der Couch und hielt ebenfalls einige Geldscheine, die sie nacheinander auf den Tisch zählte - es waren neunhundert Euro.
„Die Sache ist doch die“ schaltete sich Daniela ein. „Du hast kein Geld für dein Studium und wir haben eine Wette gegen dich gewonnen. Das Geld soll eine Motivation sein, deinen Einsatz auch wirklich zu bringen. Ich hatte dir vorhin schon gesagt, dass du auch bezahlt wirst, wenn du verlierst. Aber eben nur, wenn du hältst, was du versprochen hast. Damit das auch richtig klappt, kriegst du jeden Tag neunhundert Euro. Das ist dann insgesamt sogar noch was extra. Wenn du dich richtig reinhängst und alles tust, was wir wollen, mach ich sogar die Tausend voll. Mal ehrlich, Lenchen, wo verdienst du denn bitte so viel an einem Tag?“
Ich war wie vor den Kopf gestoßen. Meine finanziellen Probleme und mit ihnen den Grund, mich auf diese kranke Wette einzulassen, hatte ich über die ganze Aufregung schlichtweg ...