1. Lohn der Arbeit


    Datum: 01.05.2021, Kategorien: Lesben Sex Autor: byjust_another_one

    ... vergessen. Jetzt holte mich die Sache mit einer Wucht ein, die mir den Atem raubte.
    
    Es war ja völlig richtig. Nirgends würde ich in einem Monat sechstausend Euro verdienen. Und hier? Tausend Euro am Tag! Keiner zahlt solche Beträge. Nicht einmal ein Zuhälter. Und doch wollten diese Teufelinnen genau das von mir – sie wollten, dass ich mich prostituierte! Sie wollten, dass ich mich an sie verkaufte. Gerade an sie, die ich vom Grund meines Herzens hasste! Und eben weil sie das wussten, war es ganz sicher auch der Grund dafür, dass sie mir diese Wette überhaupt angeboten hatten.
    
    Trotzdem. Was waren meine Alternativen? Ich konnte die Uni ohne Abschluss verlassen und zurückkehren in mein bedeutungsloses Leben auf dem Land, oder mich mit der Situation arrangieren, in die ich mich hineingeritten hatte. Was für eine Wahl!
    
    „Was muss ich denn machen, wenn ich mitspiele?“ fragte ich stockend, obwohl ich die Antwort längst kannte. Ich musste sondieren. Ich musste mir klar werden, ob ich bereit war, den Preis zu zahlen.
    
    „Erst mal musst du die Sektflasche aufmachen und was trinken“ antwortete Leonie ruhig.
    
    Mit zitternden Fingern entkorkte ich also die Flasche und schenkte ein.
    
    Noch bevor die anderen nach ihren Gläsern greifen konnten, leerte ich meines in einem Zug. Sofort schenkte ich nach und trank auch das nächste Glas ohne abzusetzen.
    
    „Das wäre also schon mal geklärt“ sagte Zita mit spöttischem Unterton. „Das Interesse scheint da zu sein.“
    
    Sie reichte die ...
    ... übrigen Gläser an ihre Freundinnen weiter und schenkte auch mir noch einmal ein. Dann sprach sie lachend einen Toast aus: „Auf das liebe Geld!“
    
    Der Champagner prickelte auf meiner Zunge und machte die Situation etwas erträglicher. Ja, gewissermaßen löste er meine Zunge sogar.
    
    „Was wollt ihr genau von mir?“ fragte ich wieder.
    
    „Hier kommt der Vertrag ins Spiel.“ Daniela stand auf und ging in mein Zimmer. Sie kam mit dem Dokument zurück, auf dem auch meine Unterschrift stand. „Wir haben ja alles sorgfältig festgehalten. Das sind die Spielregeln für unsere kleine Vereinbarung. Es ist alles bestens geregelt. Du warst doch dabei. Steht hier ja auch.“
    
    „Aber da steht doch auch irgendwas von Sex drin“ versuchte ich einzuwenden.
    
    Leonie nahm Daniela das Papier aus der Hand.
    
    „Ja ganz recht. Paragraph 3, Absatz 2. Zu deinen Aufgaben gehören auch, ich zitiere, sexuelle Gefälligkeiten aktiver und passiver Art. Aber du hast auch Rechte. Rechte und Pflichten. Verstehst du?“
    
    Ich leerte mein Glas und griff hektisch nach der Flasche.
    
    Der Champagner war jetzt leer, aber mein Glas wieder voll.
    
    „Du solltest dir keine Illusionen machen“ sagte Zita mit einem Lächeln für das ich sie hätte ins Gesicht schlagen können. „Wenn du das Geld willst, werden wir dich auf jeden Fall ficken. Da wirst du nicht Drumherum kommen. Und du wirst uns ficken ... oder lecken - je nachdem.“
    
    Ich trank aus.
    
    Leonie war aufgestanden. Auf halbem Weg die Treppe herunter rief sie über die Schulter: ...
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