1. Down Under 6


    Datum: 03.05.2021, Kategorien: BDSM Hardcore, Inzest / Tabu Autor: Pia1998

    ... auf die Haut aufgebracht wurden, und ich spürte es überall. Angefangen an meinen Schultern bis zu meinem Steißbein. Ich fragte mich nur die ganze Zeit, ob es denn nun nur ein Tattoo sein würde, oder halt zwanzig.
    
    Immerhin war die Maschine gut und vor allem neu und so war es zwar ein leicht unangenehmes Gefühl auf der Haut zu spüren, aber es tat nicht so weh, wie ich das vermutet hätte. Aber es war großflächig, ein Erstlingswerk von einem Laien, wie er jede Stunde auf´s neue betonte. Ich würde mich nie wieder in einem Freibad blicken lassen können und ich sah mich, wenn ich denn irgendwann einmal wieder in Deutschland wäre, bei einem Tattoo remover der dieses hässliche Ding auf meinem Rücken entfernte.
    
    Inzwischen hatte ich jedes Zeitgefühl verloren. War es Tag? War es Nacht? Mike nahm mir, immer wenn er Lust verspürte, den Katheter heraus und besamte mich nach Strich und Faden. Ich kam mir vor wie eine Sexpuppe, über die er verfügen konnte, wie er Lust und Laune hatte.
    
    Nach einer weiteren Schlafphase wachte ich in einem Bett auf. Ganz normal, ohne gefesselt zu sein, ohne Katheter und ohne diesen Plug. Ich fühlte eine Folie auf meinem Rücken und an meinem Bett stand ein Tablett mit Weißbrot, etwas Butter und Nutella.
    
    Eingeschüchtert und ängstlich sah ich mich nach einer Kamera oder irgendetwas anderes suchend um, doch ich sah nichts. Hatte Mike sein "Meisterwerk" beendet? War die Folie auf meinem Rücken das Ende dieser ...
    ... Tortur? Hastig schmierte ich mit dem Nutellamesser zuerst die Butter und danach eine dicke Schicht Nutella auf das Weißbrot.
    
    Dieser Geschmack, den ich so unglaublich liebte. Fast trat es in den Hintergrund, dass ich hier tagelang gefesselt und mit einem Tattoogerät malträtiert wurde. Mein Geschmacksinn sagte mir in diesem Moment, du bist zu Hause.
    
    Meine Augenlider schlossen sich und ich sah um mich herum meine Eltern und meine beiden Brüder und ich sah mich, die ich herzhaft in ein Toastbrot mit Nutella biss. Das Bellen eines Hundes riss mich aus meinem Tagtraum. Mike war noch immer in meiner Nähe.
    
    `Ich muss hier raus. Was kommt als nächstes?´
    
    Panisch suchte ich meine Sachen. Ich fand allerdings nur noch die Hose, das Hemd und die Dockers. Mein Rucksack war nicht mehr da. Mein Revolver, mein Kompass, meine Wasserflaschen und mein Geld. Alles verloren. Schnell zog ich mir das an, was mir geblieben war und das war leider nicht mehr viel. Danach griff ich an den Fenstergriff. Er war nicht verschlossen und mit einem Satz war ich aus dem Fenster nach draußen gesprungen.
    
    Ich drehte mich nicht mehr um. Ich rannte, als wenn ein Mörder hinter mir her sein würde, und ich hörte erst auf zu rennen, als ich nach einer halben Stunde das Meer vor meinen Augen sah. Erst da wurden meine Schritte wieder langsamer.
    
    Aus einer Tankstelle klaute ich mir einige Flaschen Wasser und nach einigen Tagen erreichte ich endlich Rockhampton. 
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