Zwei vom gleichem Schlag Teil 02
Datum: 02.06.2021,
Kategorien:
Schwule
Autor: byMykra_regis
... gefunden und würden es immer weiter treiben ...
Natürlich behielt er Recht.
Adrenalin peitschte durch seinen Körper, als er nach dem Seminar bei seinem Spind stand und mehrere Schritte in dem sonst leeren Gang hallen hörte.
Nicht schon wieder ...
Sie waren immer zu dritt. Vampire, wie er selbst. Gero, Taquiné und Nicola. Allesamt eher mittelmäßige Studenten, aber kräftig gebaut und viel trainierter als Raferel. Dieser fiel durch sein Hervortun in den Seminaren, seine guten Noten und sein extravagantes Äußeres -- die feuerroten Haare, die dezente Schminke und die grünen Augen -- besonders auf. Und wurde zur Zielscheibe.
„Wen haben wir denn da?", rief Nicola, erkennbar an seiner penetrant hohen Stimme.
Rafer erschauderte und wagte nicht sich umzudrehen.
Kein Jerome. Keine Hilfe.
Er war alleine, wie immer.
Sein Magen krampfte sich zusammen vor Angst. Bitte, nicht schon wieder!
„Was wollt ihr?", fragte Rafer, als er seinen Spind schloss und sich umdrehte, während sich die drei Vampire absichtlich dicht vor ihm aufbauten. Sie waren nicht größer als er, aber in der Überzahl.
„Freust du dich nicht, deine Freunde zu sehen?", säuselte Gero und schnipste dicht vor Rafers Nasenspitze in die Luft, dieser wich zurück und spürte das Metall seines Spindes im Rücken. Die anderen beiden kicherten.
„Lasst mich doch in Ruhe ...", hauchte Rafer leise.
„Wir machen doch gar nichts!" Taquiné verstellte Rafer den Fluchtweg zur linken Seite, sie hatten ihn ...
... umzingelt. „Erzähl doch, was du heute noch so Schönes machst!"
„Ja!", pflichtete Gero bei. „Du bist doch mit deinem Bruder zusammen, oder?"
Verlegen verdrehte Rafer die Augen und presste die Lippen zusammen.
„Fickt er dich in den Arsch, oder ist es umgekehrt?"
„Nein", sagte Nicola, bevor Rafer die Chance hatte zu antworten. „Ich bin ganz sicher, Rafer ist der Gefickte! So wie immer!"
Alle drei lachten schallend, direkt vor ihm waren sie geradezu ohrenbetäubend laut. Heiße Wut kroch Rafers Wangen hoch und er ballte die Faust. Dann entschloss er sich impulsartig zu einem Fluchtversuch nach rechts, doch Gero hielt ihn fest und schubste ihn grob gegen die Spinde, dass das Metall klapperte.
„Sag schon, Raferel", flüsterte Gero ihm ins Ohr und hielt sein rechtes Handgelenk fest: „Wirst du gerne in den Arsch gefickt?"
„Neidisch, du untervögelter Bastard?!", gab Rafer grimmig zurück. Er riss sein Handgelenk hoch und hieb nach Gero, doch dieser blockte seinen vorhersehbaren Schlag und drehte ihm den Arm auf den Rücken. Rafer stöhnte vor Schmerzen.
„Ich glaube, du wirst nicht anständig gefickt von deinem Bruder!", sagte Nicola, während Gero Rafer im Griff hielt. „Sollen wir das vielleicht machen?"
„Au ja, wir zeigen dir, wie das geht!"
„Lasst mich in Ruhe, ihr Wichser!!" Panik stieg in Rafer auf, er wand sich in Geros Griff und wollte weglaufen. Doch schon spürte er, wie ihm Rock und Unterhose mit einem ratschenden Geräusch herunter bis zu den Knien gerissen ...