Zwei vom gleichem Schlag Teil 02
Datum: 02.06.2021,
Kategorien:
Schwule
Autor: byMykra_regis
... Händen festzuhalten. Jerome befreite sich ohne Mühe aus dem Griff, packte den einen von beiden am Hemdkragen und schlug ihn mitten ins Gesicht, dass es knirschte und Blut aus seiner Nase spritzte. Sofort ließ er ihn los, fuhr blitzschnell herum und packte den anderen im Schwitzkasten. Gero fing an zu röcheln und zerrte an Jeromes Arm, der ihn jedoch eisern festhielt. Mit der anderen Hand fasste er ihm grob zwischen die Beine und griff dann so fest zu, dass Gero hell aufschrie.
„Rühr meinen Bruder noch ein einziges Mal an und ich reiß dir dein Ding mitsamt Eiern raus", drohte Jerome leise, dann ließ er ihn los und schubste ihn mit dem Kopf voran gegen die Spinde.
Nicola mit der blutigen Nase hieb wütend nach Jerome und auch Taquiné hatte sich wieder aufgerichtet und versuchte ihm die Hände auf den Rücken zu drehen. Jerome vollführte eine halbe Drehung, bekam beide im Nacken zu fassen und ließ sie mit den Köpfen aneinander knallen. Das Blut aus Nicolas Nase spritzte nur so und ihre Schädel machten beim Aufprallen ein schreckliches Geräusch.
„Man hört, was für hohle Birnen ihr seid", spottete Jerome, der noch keinen einzigen Treffer kassiert hatte.
Gero schaute der Szene stumm und mit zusammengekniffenen Beinen zu, sein Gesicht wurde so weiß wie ein Laken und er trat zurück. Wollte fliehen. Jerome jedoch holte ihn mit drei Schritten ein und schleuderte ihn zurück, auf seine am Boden liegenden Kumpanen. Nicola war von der Nase bis weit über die Brust in Blut ...
... getaucht. Taquiné richtete sich schwankend auf und startete einen letzten, verzweifelten Angriff auf Jerome, der zwar schnell, aber vorhersehbar war, so dass dieser auswich und ihm das Knie in Bauch und Brust rammte. Rippen knackten und seine Zähne schlugen so hart aufeinander, dass einer davon wie mit einer Schleuder geschossen aus seinem Mundraum stürzte. Schreiend taumelte er nach hinten und stürzte vor Geros Füße.
Noch nie hatte Rafer seinen Bruder derart brutal erlebt. Noch nicht einmal bei ihrer Prügelei, als sie sich zum ersten Mal seit der Kindheit wiedergetroffen und den jeweils anderen nicht erkannt hatten. Das hier war ganz anders. Jerome war voller Hass. Und der deutlich stärkere, nicht nur wegen seiner Muskeln, er sah die Manöver seiner Gegner vorher und reagierte entsprechend. Erst jetzt wurde Rafer wirklich klar, dass Jerome Soldat war. Er war ausgebildet zum Kämpfen. Deswegen hatte er sich bei der Vorstellung gegen drei gleichzeitig zu kämpfen nicht Bange gemacht.
Ohne außer Atem zu sein, stellte Jerome sich vor den Dreien hin und stemmte die Hände in die Hüften. Wimmernd saßen sie auf dem Boden, Nicola, der verzweifelt seine Blutung aus der Nase zu stoppen versuchte, Taquiné, der nach Atem rang und ebenfalls aus dem Mund blutete und Gero, mit ganz offensichtlich heftig schmerzenden Genitalien und voller Besorgnis darüber in den Augen.
„Ihr lächerlichen Wichser", höhnte Jerome von oben und trat nach Gero, dieser zuckte ängstlich zurück. „Macht mehr Spaß, wenn ...