Nacktmodell
Datum: 28.06.2018,
Kategorien:
Kunst,
Autor: Anonym
... natürlich in den Pausen ebenfalls splitternackt und unterhielt mich mit den Kursteilnehmern.
Am nächsten Morgen erwachte ich weit vor der Frühstückszeit und beschloss, in den Fitnessraum zu gehen. Immer noch war es ein eigenartiges Gefühl, nackt durch die Hotelgänge zu gehen. Obwohl es völlig irrational war, fühlte ich mich immer auf dem Sprung um in Deckung zu gehen, falls irgendwo ein Gast um die Ecke kommen würde oder eine Tür sich öffnete. Der Fitnessraum war um diese frühe Stunde noch leer und ich entschloss, eine Runde auf dem Laufband zu laufen. Ich ließ es erst ruhig angehen, und nach einiger Zeit schaltete ich etwas höher. Da ich barfuß lief, achtete ich darauf, sachte aufzutreten. Auf dem Laufband muss ich mich immer ganz schön konzentrieren, um nicht daneben zu treten, und so merkte ich erst nach einer ganzen Weile, dass auf dem Laufband neben mir ebenfalls eine Frau lief.
Mein Gesicht, mein Dekolleté und meine Brüste waren schon nass vom Schweiß, wie ich in dem Spiegel vor uns sehen konnte. Von meinem Bauch lief mir der Schweiß zwischen die Beine in meine Möse. Auch vom Rücken lief es in meine Pospalte. Ich fühlte, wie der Schweiß an den Beinen hinunterrann. Ich war klatschnass. Ein absolut geiles Gefühl. Die andere Läuferin war eine der Malerinnen und natürlich angezogen. Ihr T-Shirt war auch schon feucht, sie musste also auch schon eine Zeit gelaufen sein.
Das ist natürlich praktisch, nackt zu laufen, dann sind die Klamotten nicht so ...
... verschwitzt.
Das ist richtig. Und ich brauchte auch gar nicht zu überlegen, was ich anziehe.
Wir lachten beide ein bisschen über diesen nahe liegenden Scherz.
Wie fühlen Sie sich denn so als einzige Nackte unter uns Angezogenen?
Ich stieg vom Laufband und trocknete mir mein Gesicht mit einem Handtuch, bevor ich antwortete.
Nun, am Anfang war es eine ganz schöne Herausforderung, aber es ist auch ein schönes Gefühl, so im Mittelpunkt zu stehen. Es ist immer eine gewisse Distanz zwischen mir, der Nackten, und Ihnen, den Bekleideten. Es ist gut, dass Sie alle Künstler sind. Ich weiß natürlich, dass jede meiner Bewegungen, wenn ich mich unter Ihnen aufhalte, beobachtet wird. Ich habe dabei aber absolut nicht das Gefühl, dass unter den Teilnehmern über die Vorzüge oder Nachteile meines Körpers diskutiert wird oder dass ich zum Lustobjekt gemacht werde. Wenn Sie sich einmal überwunden haben, nackt unter Angezogene zu gehen, ist es gut für das Selbstbewusstsein. Und ich spüre, dass die Situation für die Bekleideten genauso ungewöhnlich ist wie für mich, die Nackte.
Das ist richtig, und wir unterhalten uns natürlich auch darüber, ob wir uns das auch trauen würden.
Versuchen Sie es doch einfach mal. Runter mit den Klamotten. Sie werden sehen, wie befreit Sie sich fühlen werden. Unsicher blickte sie um sich, stieg vom Laufband, sagte: Warum eigentlich nicht? und zog ihr T-Shirt aus. Dann hakte sie ihren BH auf und stieg aus ihrer Laufhose. Nun runter mit dem Slip. Nun noch die ...