Der lila Duft des Lavendel
Datum: 07.06.2021,
Kategorien:
Erstes Mal
Autor: byfreudenspender
... ihrem Höhepunkt hingibt. Es muss wunderschön sein, stelle ich mir vor. Ich höre nur ihr Keuchen und Stöhnen, das mir verrät, dass sie sich bedingungslos ihrer Erregung hingibt.
Als die Wellen der Lust allmählich abebben, rolle ich mich von ihr herunter und wir bleiben noch ein wenig nackt und eng umschlungen im Moos liegen. Ein leichter Windhauch streicht über unsere schweißnassen Körper und lässt uns leicht frösteln. Die Kühle des Abends treibt uns schließlich an. Wir ziehen uns an und schlendern eng umschlungen zurück zum Haus.
„Es war wunderschön", haucht Vera. „So schön habe ich es mir nicht vorgestellt."
„Mit dir war es etwas ganz Besonders, auch für mich", versichere ich ihr.
„Und du bleibst wirklich hier?", will sie wissen. Als könnte sie es noch immer nicht glauben.
„Ich habe es dir gesagt", beruhige ich sie. „Das war nicht nur einfach so daher gesagt."
„Ich höre es nur so gerne", antwortet sie. Nun lächelt sie schelmisch. „Doch deshalb bin ich nicht mit dir zu diesem Platz gegangen. Ich wollte dich nicht drängen, auch wenn ich es wahrscheinlich getan habe. Es war mein innigster Wunsch, mit dir zusammen sein zu können. Ganz sicher nicht aus Angst vor dem Alleinsein. Es ist wegen dir.
Dieser Platz ist für mich etwas ganz Besonderes. Es ist nicht nur der Ort, an dem ich zu mir selbst gefunden habe, an dem ich die Ruhe gesucht habe, um wichtige Entscheidungen zu treffen. Es war aber mehr, als nur das. Schon als Heranwachsende habe ich immer davon ...
... geträumt, dass ich hier zur Frau werde."
„Du hättest auch mit mir geschlafen, wenn ich nicht geblieben wäre?", erkundige ich mich.
„Vermutlich schon", gesteht sie. „Ich bin mit dir nur aus diesem Grund dorthin gegangen. Ich weiß nicht warum, aber ich hatte das Gefühl, dass du der Mann bist, der mich als erster bekommen soll."
Ich drücke sie ganz fest an mich. Ihre Ehrlichkeit und ihr Vertrauen sind so neu und wunderschön für mich. Zwischen uns besteht eine Verbundenheit, die mit Sicherheit eine ausgezeichnete Basis für eine gute Beziehung ist.
Kapitel 4
Ich erwache in meinem Bett, eng an mich geschlungen liegt Vera dicht neben mir. Sie schläft noch. Ihr Gesicht strahlt Zufriedenheit aus. Die Sorgen und der Kummer, die in den letzten Tagen ihre Ausstrahlung immer begleitet und auch ein wenig getrübt haben, sind wie weggeblasen. Vera ist eine andere Frau geworden. Sie ist vielmehr zur Frau geworden, weil ich sie zur Frau gemacht habe, fällt mir ein. Ich finde es krass, wie deutlich ich Vera die Veränderung ansehen kann.
Ich liege da und genieße ihre Wärme und Nähe. Die Morgensonne scheint ins Zimmer und verleiht dem gesamten Raum ein fast magisch-intensives Licht. Ich habe das Gefühl, als würde die Sonne auch in mich hineinstrahlen und für die nötige Klarheit sorgen. Ich will mit Vera zusammen sein! Daran besteht nicht der leiseste Zweifel.
Mit einem verschlafenen Brummen entgleitet Vera allmählich der Traumwelt. Ich bin gespannt, wie sie reagiert, wenn sie ...