Die Staatsanwältin
Datum: 22.06.2021,
Kategorien:
BDSM
Hardcore,
Reif
Autor: nurfuermich
... die Beamtin etwas von Bars und Nachtklubs gesagt, wo sie suchen sollte, und hier schien es ja genug davon zu geben. Warum also nicht hier beginnen? Ihr Sohn könnte als Aushilfskellner oder Platzanweiser Arbeit angenommen haben.
Von irgend etwas mußte er schließlich leben, seine paar Euro an Ersparnissen mußten längst aufgebraucht sein. Weiters faszinierte sie die Tatsache, daß auch Frauen hier ihren Spaß hatten. Sie war überrascht und auch irgendwie angetan, damit hatte sie nicht gerechnet.
Nach einer Weile, sie hatte sich bereits einigermaßen sattgesehen, kamen die Frauen, die sie zuvor aufmerksam werden ließen, aus dem Lokal wieder heraus. Die drei Frauen waren in Begleitung ebenso vieler junger Männer. Jede hatte sich einen eingehakt und sie gingen die Straße weiter hinauf in Richtung des Autos von der Staatsanwältin.
Claudia zuckte zusammen als sie diesen Anblick sah.
Was ging hier nur vor?
Sie war wieder im höchsten Grade angespannt und stierte voller Neugier auf die Gruppe lachender und knutschender Menschen. Die Frauen hatten offensichtlich ihren Spaß mit den Jungs und die Burschen schienen auch nicht abgeneigt zu sein, den Damen gefällig zu sein. Sie gingen vier Türen weiter und verschwanden in einen der Hallen, wo Videokabinen aufgestellt waren, in denen man für sich allein war und durch Münzeinwurf verschiedenartige Pornofilme auswählen konnte.
Claudia kannte diese Art von Hallen aus Erzählungen aus einer Verhandlung. Das aber Frauen auch diese ...
... Hallen nutzen, war ihr neu. Noch dazu in Begleitung.
Sie stieg aus, sperrte den Wagen ab und lief rasch zu dem Eingang der Videohalle. Sie wollte nicht gesehen werden, schließlich hatte sie einen Ruf zu verlieren, und schlüpfte durch die Tür in die Halle.
Dort war es stickig heiß, am Boden lagen verstreut Papiertaschentücher oder anderes Papier herum und sie zählte insgesamt acht dieser Kabinen, die im Kreis aufgestellt waren. Inmitten des Kreises war ein Automat, wo man sich Münzen wechseln konnte.
Zur Tarnung ließ sie sich einen Zehn-Euro-Schein in zehn Einzelmünzen wechseln und trat in eine Kabine ein. Sie nahm eine, die neben der Kabine lag, in der augenscheinlich sich eine der Frauen mit einem Knaben vergnügte. Die Geräusche waren eindeutig.
Die Kabinen waren zwar gut voneinander abgetrennt, aber sie waren nach oben hin offen. Das nutzte Claudia aus, warf eine Münze ein und wählte irgendein Programm, dann stellte sie sich vorsichtig auf den Lederstuhl, der einigermaßen bequem zu sein schien. Sie nahm ihren Schminkspiegel aus ihrer Handtasche und hielt ihn in einem derartig günstigen Winkel in die Höhe, daß sie von oben den beiden Nachbarn zusehen konnte.
Genaugenommen wußte sie gar nicht, was sie da tat. Warum schlich sie Menschen nach, die nur das harmlose Vergnügen suchten? Warum spionierte sie Leute bei einer der intimsten Situationen nach, die man sich nur vorstellen konnte?
Vermutlich war es die Neugier, aber auch der Gedanke, etwas tun zu müssen, um ...