1. Frau Keller 3. Teil


    Datum: 03.08.2021, Kategorien: Hausfrauen Autor: bybiker60

    ... einverstanden, würd ich auch so machen"; meinte sie. "Und Josy hat sicher genug Platz und auch Personal."
    
    "Personal?" Fragend schaute Brigitte ihre Nachbarin an. "Komm. erzähl mir schnell das Nö-tigste, ein wenig Zeit haben wir noch." Die beiden gingen in die Küche und setzten sich am Tisch hin.
    
    Sabine klärte Brigitte schnell auf. "Josy hat vor einigen Jahren einen stinkreichen, alten Grafen geheiratet. Geld ist bei ihr überhaupt kein Thema. Nun ja, ihr Mann hat dann nach wenigen Jahren das Zeitliche gesegnet, und seither ist Josy hauptsächlich die reiche Witwe. Arbeiten tut sie nur noch zum Spass ein paar Stunden im Monat. Sie wohnt in einem riesigen Haus im Millionenviertel, aber das wirst du dann wohl gleich selbst sehen. Sie hat nen Chauffeur, einen Gärtner und eine Haushälterin, und alle drei nicht nur für die eigentlichen Aufgaben...", grinste sie.
    
    Brigitte staunte nur noch, und als wenig später die Türglocke klingelte, wunderte sie sich nicht, als der sportliche Mann im massgeschneiderten Anzug von Sabine aufs Herzlichste und sehr unkonventionell begrüsst wurde. Sabine reichte ihm nicht wie erwartet die Hand, sie griff ihm ungeniert direkt an sein Gemächt, das sich deutlich in der engen Hose abzeichnete.
    
    "Guten Tag, die Damen." Der Fahrer liess sich nicht irritieren, lupfte mit einer Hand seine Mütze und schaute Brigitte fordernd an. "Sind Gnädigste bereit? Ihr Fahrzeug wartet." Er griff nach dem bereitstehenden Koffer.
    
    "Viel Vergnügen." Sabine küsste ...
    ... Brigitte zum Abschied.
    
    "Danke, ich lass mich mal überraschen." Brigitte folgte dem Chauffeur, der sich bereits ent-fernt hatte.
    
    Unten auf der Strasse öffnete er die Türe eines grossen, luxuriösen Autos. "Darf ich bitten? Die Baroness wartet."
    
    Baroness? Brigitte staunte, hatte sie Josy doch bloss für eine kleine Verkäuferin gehalten. Der Fahrer lenkte den nur leise vor sich hinsummenden Wagen durch die Stadt und steuerte weit draussen eine Villa in einem riesengrossen Park an. Als er vor dem Portal anhielt, wartete Josy bereits in der geöffneten Türe. Strahlend umarmte sie Brigitte und küsste sie auf den Mund. "Schön, dass du dich entschieden hast. Komm erst mal rein."
    
    "Aber mein Gepäck?" Brigitte drehte sich nach dem Wagen um, doch Josy ergriff ihren Arm. "Keine Sorge, Liebste. Philippe kümmert sich darum." Sie zog Brigitte ins Haus.
    
    Brigitte folgte ihr. In der grossen Eingangshalle schaute sie sich erstaunt um. Überall an den Wänden hingen Bilder mit leicht bekleideten Jünglingen.
    
    Josy blickte sie wissend an. "Keine Angst, diese Bilder sind zweiseitig. Wenn normale Gäste kommen, sehen sie die andere Seite", lächelte sie. "Jetzt komm erst mal zum Kaffee."
    
    Brigitte folgte ihr ins Wohnzimmer, wo sie sich auf der Polstergruppe niederliessen. Josy lehnte sich aufatmend zurück und streckte die Beine aus. "Uff, immer der Stress..." Sie drehte sich zur Türe. "Alphonse, wo bleibt der Kaffee?"
    
    "Kommt schon, Baroness." Durch die Türe trat ein junger Mann, Brigitte ...
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