1. Coitus Punk - Kapitel 03


    Datum: 06.08.2021, Kategorien: Sci-Fi & Phantasie Autor: byHarus

    ... Häuser und floss an manchen Stellen in kleinen Sturzbächen hinab, so auch in der Gasse die abseits der Hauptstrasse des Dorfes lag.
    
    Sie hielt es für unwahrscheinlich dass in den nächsten Minuten jemand ausser ihr diese Gasse betreten wollte. An der Hauswand zog sie sich aus, hängte die zwei Stoffstreifen ihrer Kleidung an den Fensterladen vor ihr. Hinter dem Fensterladen sah sie Licht und hörte Stimmen, deren Worte aber im Rauschen des Wassers untergingen.
    
    Das Schwert lehnte sie darunter an die Wand und stellte sich dann unter das Wasser und war nun froh, das Stück Seife zu haben. Fest schrubbte sie sich den Dreck vom Leib, Staub und Schmutz wurden von ihr gespült. Sie strich sich das Haar nach hinten, da wurde es auf einmal heller als der Fensterladen vor ihr geöffnet wurde. Der Bursche war jünger als sie und gefror scheinbar in der Bewegung, als er die Elbin wahrnam, die da vor seinem Fenster stand, während Regenwasser über ihre Schultern lief, hinab an ihrem Leib, an dem sie nur einen schmalen Gürtel und Sandalen trug.
    
    Erst schien die Elbin eben so überrascht wie er, doch dann zeichnete sich ein Lächeln in ihrem Gesicht ab und sie streckte ihm eine Hand entgegen, in der sie ein Stück Seife hielt.
    
    «Hilfst du mir bitte, mein Rücken ist schmutzig und ich reiche da nicht hin,» sagte die Elbin und er konnte nicht sprechen, denn seine Kehle war trockener als die Wüsten der südlichen Lande. Aber er nahm die Seife entgegen, und die Elbin drehte sich mit dem Rücken zu ...
    ... ihm und er wusch ihre Haut von dunklem Teint, während sein Glied in der Hose pochte.
    
    Lange hätte er so weitermachen können, doch sie drehte sich zu ihm und trat näher an das Fenster, während der Regen über ihre Brüste perlte. Ihre Brustwarzen waren hart, denn das Wasser war kalt, doch ihre Augen waren es, die ihn gefangen hielten, sie waren gross und Braun, aber sehr hell, beinahe wie die Farbe von trockenem Sand.
    
    Er wollte sie berühren, überall und auch dass sie ihn berührte, ihn küsste und in seinem Wahn bemerkte er nicht, dass die Stoffstreifen die am Fensterladen gehangen hatten, fortgeweht wurden. Doch die Elbin sah es, sie sprang davon und verschwand aus der Gasse, in der Hand ein Schwert.
    
    Der Bauernjunge war daraufhin nicht mehr sicher, ob das nur ein Traum, oder doch eine der unsterblichen Nymphen aus den Sagen gewesen ist, die da durch den Regen tanzte.
    
    Minoa schlitterte über die schlammige Strasse und versuchte ihre Kleidung im Blick zu behalten, griff verzweifelt danach aber kriegte die Stoffstreifen nicht zu fassen, bis sie schlussendlich in die Höhe geweht wurden und im Gewitter verschwanden.
    
    Plötzlich bekam sie das Verlangen ihre Blösse zu bedecken, fühlte sich verletzlich und drückte sich in den Schatten eines niedrigen Hausdachs. Unter diesem ging sie entlang, leicht geduckt und Ausschau halten nach Bewohnern, aber auch nach irgendwas das ihr als Kleidung dienen konnte.
    
    Das Gleiche tat sie an weiteren Häusern, immer von Schatten zu Schatten ...