Der Schlafwandler oder mein Neffe Tei 5 letzter Te
Datum: 17.08.2021,
Kategorien:
Reif
Autor: KleinUndDick
... Frau, die er gerne haben wollte, nicht bekommen konnte.
Ich half ihm mit freundlichen Tipps weiter. Es war so unheimlich schwer, nichts anderes zu denken.
Er hielt mich den ganzen Nachmittag und Abend in der Leitung und fragte mich aus.
Als es Zeit wurde, um ins Bett zu gehen, schloss ich mal wieder meine Tür ab. Sollte ja so original wie möglich bleiben.
In der Nacht wurde ich wieder von Geräuschen wach und ging ihnen nach. Ich brachte meinen Neffe zu Bett und passte dieses mal auf, dass er mich nicht in sein Bett zog.
Heimlich lächelte ich vor mich hin.
Zurück in meinem Zimmer schloss ich die Tür wieder ab.
Der Morgen lief ab, wie beim ersten Mal. Fast ganz genau so.
Als ich endlich in der Bahn saß, ließ ich meinen Gedanken freien Lauf.
Was für ein Druck auf mir lag, kann man sich kaum vorstellen. In der eigenen Wohnung bespitzelt zu werden war das Eine, aber gleich auch am Arbeitsplatz aufpassen zu müssen. Ich hatte mir da ganz schön was vorgenommen.
Ich legte mir alles zurecht, was ich auf der Arbeit denken wollte und betete, nicht aus dem Takt zu kommen.
„Guten Morgen, Chris“, ich nahm meinen Chef in den Arm und gab ihm einen Kuss auf die Wange, wie jeden Morgen. „Was liegt heute an?“ Ich sah ihn aufmerksam an, wie jeden Morgen.
„Ich möchte dich gleich in meinem Büro sprechen“, sagte er und gab mir fünf Minuten. Ich fuhr meinen PC hoc und blätterte ihn schnell durch. Ich fand nicht ungewöhnliches und die Daten der Fusion waren ...
... verschwunden.
Pünktlich klopfte ich an die Bürotür meines Chef und er bat mich hinein. Ich richtete mich zur vollen Größe auf, setzte ein Lächeln auf und trat ein.
„Dora, wir müssen uns dringend unterhalten!“ Oh ha, das klang verflucht ernst.
„Worüber denn, Herr Mertens?“ Ich gab ihm das Gefühl, ganz professionell zu sein.
„Du verbirgst etwas vor mir und ich will wissen, was das ist!“ Ups?
Ich sah ihn an und dachte an Sex, absichtlich. Meine Adleraugen nahmen wahr, dass er sich ein Grinsen verbiss.
„Ich möchte privat mir dir sprechen, Dora, du kannst dich gerne entspannen.“ Oh.
„Ich kann nicht mit dir darüber reden, Chris“, sagte ich offen und sah ihm ins Gesicht, aber nicht in die Augen. Ich verkniff mir einen bissigen Kommentar im Kopf.
„Ich möchte gerne mit dir ausgehen, Dora. Ich will dich privat näher kennenlernen!“ Ich sah ihn überrascht an. WAS???
Er grinste breit. „Du gefällst mir sehr und ich habe großes Interesse an dir!“ Huch. Ich erhob mich und blieb vor dem Schreibtisch stehen.
„Das tut mir sehr leid, Chris, aber ich möchte keinen Mann mehr an meiner Seite haben!“ Ich trat langsam den Rückzug an.
„Setzt dich wieder hin, bitte!“ Er blieb ganz locker und entspannt an seinem Platz.
„Das ist nicht nötig, denn dazu habe ich nichts mehr zu sagen. Wenn dir das nicht passt, dann kündige mich doch!“ Ich sah ihn fest an und in meinem Kopf war ich echt wütend. Sehr gut, dass passte zur Situation.
„Wie du wünscht. Du bist fristlos entlassen!“ ...