1. Der Schlafwandler oder mein Neffe Tei 5 letzter Te


    Datum: 17.08.2021, Kategorien: Reif Autor: KleinUndDick

    ... wehrte ich ab und studierte selbst noch einmal alle Anzeigen.
    
    „Ich fand diese hier ganz interessant“, ich tippte auf eine eingekreiste Anzeige.
    
    „Nein, das scheint nur ein kleiner Betrieb zu sein, die zahlen zu wenig“, ging es jetzt anders herum. Ich sah ihn an und biss mir auf die Oberlippe. `Ich will sterben´, dachte ich und ganz automatisch drückte er mich an sich. Ich freute mich über seinen Trost.
    
    „Was ist hiermit, Verkäuferin für Damenwäsche“, zeigte ich es ihm und er schüttelte wieder den Kopf.
    
    „Das ist auch nur eine kleine Boutique“, er studierte wieder die Zeilen.
    
    „Das hier“, er zeigte es mir und ich las: „Arbeiten von zuhause aus. Schreiben sie Kurzgeschichten für unsere Leser. Breites Publikum im sexuellen Bereich!“ Ich schluckte schwer.
    
    Das würde doch richtig gut zu mir passen, dachte ich und schon wandte Max alle Tricks an, um mich dorthin zu treiben. Ich ließ mich widerstrebend überreden.
    
    Max zückte sein Handy und wählte sie Nummer, dann drückte er mir das Telefon in die Hand.
    
    Ich nahm meinen ganzen Mut zusammen und telefonierte mit diesen Leuten. Tatsächlich bekam ich einen Vorstellungstermin, noch am selben Abend.
    
    „Ich fahre dich“, bot Max mir an und so wurde es gemacht.
    
    Vor der Tür der Firma atmete ich tief durch und nahm mich erneut zusammen. Es ging um alles!
    
    Das Vorstellungsgespräch war lächerlich. Ich hätte das auch durchaus telefonisch erledigen können. Leseproben gab ich ihnen reichlich.
    
    Meine Gedanken während des ...
    ... Gespräches, drehten sich die ganze Zeit nur um Sex. Ich malte mir die heißesten Situationen aus und zeigte somit, wozu ich fähig war, was ich sie natürlich nicht wissen ließ.
    
    Ich spielte die ganze Zeit das naive Dummchen und je länger ich es spielte, um so mehr Spaß brachte es mir.
    
    Dann ging es wieder heim. Zum Abendessen spendierte ich eine Pizza.
    
    „Wollen wir was spielen Tante?“
    
    „Nein heute nicht. Ich bin müde und will schlafen gehen. Außerdem schmerzt mein Kopf.“ Ich erhob mich und verschwand im Badezimmer.
    
    Unter der Dusche konnte ich gut abschalten.
    
    Plötzlich schneite mein Neffe herein und ging einfach aufs Klo. Beschämt drehte ich mich um und ignorierte ihn.
    
    „Geht es dir gut, Tante?“
    
    „Bestens, würdest du bitte hinaus gehen?“
    
    „Du hast einen sehr schönen Körper, Tante!“
    
    „Raus“, schrie ich beinahe. Himmel, war das anstrengend.
    
    Max sah mich ganz komisch an und verließ das Badezimmer. Hatte ich mich verraten? Bekam ich jetzt wieder eins auf den Kopf?
    
    Ich musste vorsichtiger werden...
    
    Als ich an diesem Abend ins Bett ging, ließ ich meine Tür offen.
    
    In dieser Nacht erwachte ich und Max kuschelte sich gerade von hinten an mich heran. Im Halbschlaf schob ich ihn weg, doch er rutschte wieder zurück.
    
    Dann schlief ich wieder ein und als ich am Morgen erwachte, war er nicht mehr da.
    
    Das ging Tage lang so. Ich war tagsüber teilweise alleine und schrieb an dieser Geschichte und Nachts, kam er kuscheln.
    
    Es war ein komplett anderes Vorgehen. ...