1. Feminisierung und Selbstfindung 02


    Datum: 21.07.2018, Kategorien: Transen Autor: bysantorlm

    ... Michaela eine Shopping-Tour in eine weiter entfernte Kreisstadt.
    
    An dem geplanten Tag, es war übrigens Mitte Juni, ging ich zu Michaela in ihr Zimmer um ihr bei der Kleiderwahl beizustehen. Michaela war schon total von der Rolle deswegen, da ihr bewusst wurde, dass sie sich nun als Mädchen in der Öffentlichkeit zeigen sollte. Sie keuchte schon: Mama, ich schaff das nicht. Jetzt griff ich durch. Stell dich nicht so an. Willst du in Mädchenkleidung zu Hause auf dem Sofa bis zum Pensionsalter verbleiben oder willst du als Mädchen leben? Ja, ja, ist schon gut, du hast Recht.
    
    Ich wählte süße, aber keine extravagante, Unterwäsche aus. Michaela guckte etwas enttäuscht, denn seine Spitzenunterwäsche liebte er über alles.
    
    Ich grinste, schau nicht so blöd, wir gehen shoppen und da bekommst du u.a. was Neues.
    
    Ääh, wie, was, soll ich dort etwa neue Wäsche und Kleidung anprobieren?
    
    Ja natürlich, das machen wir Frauen immer so.
    
    Nun kam auch zum ersten Mal sein BH zum Einsatz, den ich seinerzeit erst nach einer gewissen Überwindung gekauft hatte. Aber das war längst Geschichte. Ich legte nun meine ganze Kraft darein, Michaelas Feminisierung ohne wenn und aber zu unterstützen, aber auch zu testen ob es denn auch sein Lebensziel ist. Weitblickend hatte ich auch noch Silikoneinlagen in einem Sanitätshaus gekauft, zwar nur Größe B, aber immerhin. Als ich nun Michaela den BH angelegt hatte, den künstlichen Busen ordnungsgemäß verstaut hatte, die Träger richtig eingestellt ...
    ... hatte, guckte Michaela doch etwas irritiert herunter. Zuerst keuchte Michaela ein wenig unsicher, dann sprach sie mit glänzenden Augen: und das wird dann immer so an mir sein? Oh Mutter, ich liebe dich so sehr, dass du mir hilfst. Eine Bluse, ein Knie umspielender Jeansrock und ihr Riemchensandaletten rundeten ihre weibliche Erscheinung ab. Ich half ihr beim perfektionieren ihres Pferdeschwanzes und schminkte Michaela abschließend noch -- aber nur leicht.
    
    Michaela
    
    Als ich nun fertig angezogen und naja, gestylt war, schaute ich in den Spiegel und war rundherum mit mir und meinem Schicksal zufrieden -- hier in unserer Wohnung. Schon der Gang zur Garage war für mich eine Überwindung, aber ich schaffte das herzklopfend. Auf dem Beifahrersitz zog ich mir erst einmal den Rock zurecht, und schaute wie selbstverständlich in den Schminkspiegel. Meine Mutter amüsierte sich köstlich -- so ganz Mädchen. Die Fahrt zu dem Städtchen dauerte ca. 50 Minuten. Während dessen ertönte mehrfach eine Ermahnung: sitzt nicht so breitbeinig, du bist ein Mädchen. Verdammt, was man sich so als Junge doch so angewöhnt hatte. Ich muss wohl noch viel üben.
    
    Angekommen auf dem großen Parkplatz des anvisierten Einkaufszentrums verließ mich doch wieder der Mut. Obwohl mich hier keiner kannte, hatte ich das Gefühl, jeder und jede Person guckt mich an und weiß sofort Bescheid, dass ich ein Junge bin. Meine Mutter blieb mit mir ein paar Minuten im Auto sitzen bis sich meine Panikattacke gelegt hatte. ...
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