1. K.E.E. Ein bisschen Apokalypse 06


    Datum: 02.10.2021, Kategorien: Sci-Fi & Phantasie Autor: bySena78

    ... werden nur als Betroffener ihrer Rechtsprechung mit ihrer Gegenwart konfrontiert werden, fühlen sie sich also bitte nicht all zu sehr in ihrem Tagwerk gestört. Übrigens der Tag X ist heute, sie haben also die Möglichkeiten ein neues friedfertiges Leben zu beginnen."
    
    Maximilian klopfte den Mann noch einmal mutmachend auf die Schulter und ging dann langsam auf Abstand zu ihm.
    
    „Wegen Deiner Blessur tut es mir leid, aber ich sah mich außerstande diesbezüglich einzugreifen. Solltest du noch Fragen haben, stehe ich dir in dem alten Wissenschaftskomplex südöstlich von hier zur Verfügung. Ansonsten wünsche ich dir viel Gesundheit, Glück und ein geordnetes Leben. Deinen Männern natürlich auch!"
    
    Mit geweiteten Augen blickte der Anführer der Schwarzhemden Maximilian nach, unentschlossen ob er einen weiteren Versuch der Vergeltung starten sollte. Der intensive Schmerz in seiner Rechten ließ ihn davon Abstand nehmen und so wandte er sich zur Mauer um und ging langsam, in leicht gebeugter Haltung, zum Tor. Vier seiner Männer eilten ihm entgegen, stützten ihn und brachten ihn zurück in das Innere der Festung.
    
    Wanda musste Maximilian Recht geben. Es war eine kluge Taktik gewesen auf Abschreckung zu setzen, auch wenn das letzten Endes für sie bedeutete, dass sie nun viel Arbeit damit hatte den Umkreis ihres neuen Zuhauses zu überwachen. Dennoch, die Schwarzhemden hatten sich von ihnen beeindrucken lassen und wenn sie als lokale Größe sich der neuen Ordnung ergaben, dann würde das ...
    ... sicher auch für die anderen Gruppen in der Gegend gelten.
    
    21 Neue Gäste und ein alter Bekannter
    
    Für Maximilian schienen die Probleme damit jedoch erst anzufangen, denn er musste erst einmal lernen in dieser Welt zurechtzukommen. So arbeitete er seit zwei Wochen an einem Plan für eine Wasserfilteranlage und hatte mit Wandas Hilfe einen großen Teil des Asphaltes auf dem Parkplatz abgedeckt, in der Hoffnung darunter unbelastetes Erdreich zu finden. Wie er sich ernähren sollte und welche Pflanzen essbar und nicht all zu sehr konterminiert waren, um für ihn als Nahrungsquelle in Betracht zu kommen, wusste er noch nicht konkret. Auch wenn er damit beginnen würde Tiere zu halten, blieben die Gefahren für ihn die Gleichen. Noch waren seine Vorräte relativ umfangreich und dadurch, dass sich ein großer Teil ihrer Freunde wieder in den Busch zurückgezogen hatte, mussten nun auch nicht mehr so viele Köpfe von ihnen zehren. Auch die Besucher die bei ihm geblieben waren, stellten sich zum größten Teil auf Selbstversorgung um und nur, wenn sie nicht genug Essbares gefunden hatten, kamen sie zu ihm oder Wanda und ließen sich von ihnen etwas geben. Maks und Soks blieben meistens bei Maximilian, sahen ihm bei seiner Arbeit zu oder spielten mit ihm, wenn er sich die Zeit für sie nehmen wollte. Das Mädchen hatte durch Nies Tod sehr viel von seiner Lebensfreude verloren und fand nur langsam wieder in die Normalität zurück.
    
    „Kannst du prüfen, wie es hiermit aussieht?"
    
    Er reichte Wanda ...
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