1. K.E.E. Ein bisschen Apokalypse 08


    Datum: 01.11.2021, Kategorien: Sci-Fi & Phantasie Autor: bySena78

    ... Einsatz zu bringen, doch mit einer brutalen Gewalt wurde es ihr aus der Hand herausgedreht und fiel zu Boden. Mit beiden Händen griff sie also nach der Hand, die sie gepackt hatte, um den Zug an ihren Haaren dadurch zu mindern, und schrie, nein kreischte vor Schmerzen auf.
    
    „Warum hast du so lange gewartet? Scheiße, ich habe mir in die Hose gemacht vor Angst." Maximilian drehte sich entrüstet um und blickte zu seiner jetzt für ihn sichtbar gewordenen Gefährtin auf. Tatsächlich hatte er einen Fleck im Schritt, der Wanda im ersten Moment amüsierte.
    
    „Es waren vier. Sie wollten abwarten und prüfen, wie gut wir uns zu wehren wissen."
    
    Die Frau in ihrer Hand kreischte noch immer und strampelte mit ihren Beinen, sodass Wanda sich genötigt fühlte ihren Mund abzudecken.
    
    „Was hast du mit ihnen gemacht?" Fragte Max besorgt.
    
    Wanda grinste. „Drei Köpfe mehr?!"
    
    Die junge Soldatin schloss die Augen, jammert und suchte sich immer wieder an dem Handgelenk von Wanda hinauf zu ziehen. Sie war kräftig und ausdauern, so dass sie diese Anstrengung immer wieder aufs Neue zu leisten vermochte.
    
    „Setz sie ab! Bitte. Und zeig mir deine Beute."
    
    Wanda war einverstanden und ließ die Frau einfach zu Boden fallen. Sie verschwand zwischen den Büschen und kam nach einer Minute wieder zu ihnen zurück. Sie trug tatsächlich drei Frauenköpfe bei sich und schien mit ihrer Beute ganz zufrieden.
    
    „Sie waren ziemlich hübsch, genauso wie die hier." Die Maschinenfrau deutete auf die junge Frau, ...
    ... die schockiert die Köpfe ihrer Kameradinnen betrachtete, die von der Riesin an den Haaren gehalten, hin und her pendelten.
    
    Auch Manuel zeigte sich entsetzt über diesen Anblick. Doch warum war das so? Wirklich nur deshalb, weil die getöteten Frauen sehr ansehnlich gewesen sein mussten?
    
    „Hätte es denn keinen anderen Weg gegeben?"
    
    Wanda überhörte seinen Kommentar und musterte ihre Gefangene von allen Seiten. Eine sehr muskulöse Frau mit hübschem Gesicht und gut proportionierten Figur. Keine der Siedlerfrauen sah auch nur im Ansatz aus wie sie.
    
    Maximilian indessen ärgerte sich über sein Unvermögen mit solchen Bedrohungen umzugehen. Immer wieder aufs Neue wurde er von den brutalen Reaktionen seiner Widersacher überwältigt. Wäre Wanda nicht gewesen, hätte er jetzt wahrscheinlich genauso wenig seinen Kopf auf den Schultern, wie Manuel und die Besucher. Zumal es drei weitere dieser Kriegerinnen gegeben hatte, die in den Büschen gelegen und in aller Ruhe ihre Reaktion abgewartet hatten.
    
    Er blickte auf die drei Köpfe der Soldatinnen herunter. Auch sie waren mit Tarnfarben geschminkt worden und hatten sehr gleichmäßig geformte und attraktiv wirkende Gesichtszüge.
    
    „Was soll ich jetzt mit ihr machen?" Fragte Wanda.
    
    Ihr Freund und Partner wusste es selbst nicht genau. Er empfand die Menda als Bedrohung, kein Wunder nach ihrem Konterangriff, den sie so spielerisch an ihnen vollzogen hatte.
    
    „Bringen wir sie nach Hause und hören mal, was sie uns alles zu sagen hat. Es ...
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