Die Mitte des Universums Ch. 040
Datum: 04.12.2021,
Kategorien:
Erstes Mal
Autor: byBenGarland
... Vietnamesisch über das Wetter, die Schule, Jennys Studium und ihr Projekt, das in ein paar Wochen fertig sein musste. Das Essen war deftig; in einer Schüssel waren Bauchspeckwürfel mit viel Fett, aber mit frischen Chili ging es schon. Einmal stand ihr Vater auf, um zur Feier des Tages noch zwei Bier zu holen, und dann kam eine ältere Nachbarin zur Tür herein, um etwas zu fragen. Sie nickte mir zu, lächelte, und verschwand dann wieder.
Während des Essens schaute ich mir Jenny genauer an. Abgesehen davon, dass sie -- wie gesagt -- nicht mehr ganz so dünn wie vor einem Jahr war und nun schöne, halbwegs frauliche Schenkel hatte, hatte sie sich kaum verändert. Sie trug mittlerweile wohl dauerhaft eine Brille -- nicht wie noch vor einem Jahr, als sie sie ständig auf- und abgesetzt hatte. Jenny war schon immer ruhig, freundlich und sehr bescheiden gewesen, und ich bemerkte nichts bei diesem Mittagsmahl, dass sich das geändert hätte.
Als wir fertig waren, legte sich der Vater zu einem Schläfchen hin, während Jenny und ihre Mutter das Geschirr wieder in die Küche trugen. Ich stand auf und ging nach draußen, um eine zu rauchen und mich ein bisschen umzusehen. Das Haus war mit Schindeln gedeckt, doch auch auf der Südseite hatte die Familie noch ein Wellblechdach angebracht, wohl, um die Motorräder unterzustellen und mehr Schatten zu haben. Dort, unter dem Dach auf der Südseite, stand eine schöne, dunkelrote, hölzerne Liege, deren oberes Drittel hochgestellt war und auf der wohl ...
... die Umfrageergebnisse lagen -- jedenfalls etliche bedruckte Seiten desselben Musters.
Als ich mit dem Rauchen fertig war, trat Jenny gerade aus der offenen Tür ihres Hauses und zeigte auf die Liege, wo wir uns nun offenbar niederlassen würden. Sie setzte sich breitbeinig auf das Ding, hielt aber dabei mit einer Hand ihren Rock zwischen ihren Beinen. Nun wusste ich auch, woran sie mich in ihrem bescheidenen weißen Kleid mit der alten Kordel in der Mitte erinnerte: eine Statistin in einem Sandalenfilm. Sie lächelte mich an, als ich mich quer zu ihr, mit meinen beiden Füssen neben der Mitte der Liege, hinsetzte.
„Ich glaube, wir sollte es einmal prüfen, ob ich die Antworten den richtigen Kategorien zugeordnet habe," lachte sie. „Manchmal wusste ich nicht, in welche der Gruppen genau die Antwort gehörte," gab sie zu.
So gingen wir die vier Stapel Papier durch, beginnend mit dem ersten, in dem die Leute ohne sexuelle Erfahrung sich trafen. Ich fragte mich kurz, wo Jenny eigentlich zu liegen kam, aber ich würde es wohl in der nächsten halben Stunde herausfinden. Zunächst sahen wir uns noch einmal kurz die Antworten an, die ‚keinerlei sexuelle Erfahrungen' angekreuzt hatten, weil manchmal ihre Anmerkungen doch darauf hindeuteten, dass sie eigentlich in die zweite Kategorie gehörten. Ein Mädchen hatte zum Beispiel zugegeben, sich schon früher manchmal, in der Mittelschule, unter dem Rock ihrer Schuluniform mit einem Stift stimuliert zu haben, obwohl sie ‚keinerlei' angekreuzt ...