1. (Not only) Fridays for Fucking Teil 01


    Datum: 05.01.2022, Kategorien: Berühmtheiten Autor: bynahatschalah

    ... Schreib folgendes auf die Rückseite." Er nannte ein Hotel, Datum und Uhrzeit. Sie holte einen Kugelschreiber heraus und notierte es. „Wenn du willst, können wir uns treffen und du bringst Hausarbeit, Magisterarbeit mit oder woran du gerade arbeitest. Ich bin mir sicher, dass ich dir helfen kann. Es würde mich freuen. Nach dem Zimmer frage an der Rezeption."
    
    Sie ließ die Karte zwischen ihren Fingern gleiten und überlegte kurz.
    
    „Denk jetzt nicht an unsere politischen und wissenschaftlichen Differenzen. Du weißt, dass dies ein Lottogewinn wäre. Ich muss dir nicht erklären, über welche ökonomischen Meriten verfüge. Ich kann auch die Bereiche erklären und dir plausibel machen, die nicht meinen Forschungsschwerpunkt darstellen."
    
    „Ich weiß", nickte Carla. „und ich nehme das Angebot gerne an." Doch dann kam ihr ein Geistesblitz. „obwohl Sie sind Ökonom, nicht wahr?"
    
    „Schuldig."
    
    „Und da hat alles einen Preis. Welcher wäre das?"
    
    „Oh, zieh dir etwas nettes an", brachte er hervor, als wäre dies ein ganz normaler Wunsch für eine Art Nachhilfeunterricht. „und solltest du nichts entsprechendes haben, kaufe ein solches Kleid und bring die Rechung mit. Ich übernehme sie."
    
    Am liebsten wäre sie aufgesprungen und hätte den Mann vor ihr geohrfeigt. Doch der Respekt vor ihm, hielt sie zurück. Und sie wollte hier keine Szene.
    
    „Verstehe ich Sie richtig?" brachte sie nur hervor.
    
    Der Professor erhob sich und beugte sich vor. Carla wich etwas zurück aus Befürchtung, dass er ...
    ... sie küssen wolle, doch er glitt an ihrem Mund vorbei und flüstete ihr ins Ohr. „Wenn du kommst, benötigst du keine Unterwäsche." Dann stand er auf und ging. Einmal drehte er sich doch noch mal um und sah, wie Carla die Karteikarte nicht zerriß sondern sorgfältig verstaute. Dabei lächelte er triumphierend.
    
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    Sie konnte es kaum glauben, dass sie sich dafür entschieden hatte. Aber hätte sie es wirklich ausschlagen können? Sie tat viel für andere, für die Welt insgesamt. Irgendwann musste sie auch mal an sich denken. Und natürlich konnte der Chef der Wirtschaftsweisen ihr im Studium und anschließend bei der Karriere behilflich sein. Sie musste ja nicht seine Ansichten annehmen, das würde auch nie passieren. Und wenn sie dafür die Beine breit machen müsste? Nun gut, sie hoffte, dass er wenigstens gut bumste.
    
    An der Rezeption wurde ihr die Zimmernummer genannt. Sie sah den Rezeptionisten genau an. Ahnte er, was hier wollte? Wenn, dann ließ er es sich nicht anmerken. Wahrscheinlich war sie auch nicht die erste Frau, die hier zu einem Schäferstündchen ging.
    
    Sie fuhr mit dem Fahrstuhl hinauf, stieg aus und ging den Gang entlang bis zur entsprechenden Zimmertür. Dort angekommen, atmete sie tief durch und klopft dann an.
    
    Sie hörte Schritte und die Tür wurde geöffnet. Vor ihr stand der Professor, der erfreut lächelte. Er ließ sie ein und schloss die Tür dann wieder.
    
    „Ich bin glücklich, dass du die richtige Wahl getroffen hast. Auch in Bezug ...
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