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Das zweite Leben der Inge 19
Datum: 13.02.2022, Kategorien: BDSM Autor: bynpatek
„Gnädige Frau." Die Zofe knickste, dass ihre Massen wippten. Die gnädige Frau saß schon eine halbe Stunde seit dem Frühstück in ihrem Sessel und studierte den Politikteil der Samstagszeitung. Währenddessen stand die Zofe auf ihrem Stammplatz neben der Wohnzimmertür und wartete auf Anweisungen, wobei sie wiederholt angestrengt von einem Bein auf das andere wechselte. „Was gibts?", fragte die Gnädige. „Bitte gnädige Frau, ich habe eine Frage. Bitte seien sie mir nicht böse, aber ihre Zofe hat untertänigst eine Bitte." Dass die Schlampe von sich in der dritten Person sprach, war noch nicht vorgekommen. Die gnädige Frau fürchtete schon Schlimmes. Wollte sich das Personal Freiheiten herausnehmen? „Also, was gibt es?", fragte sie gereizt und mit drohendem Unterton. „Bitte gnädige Frau, seien sie mir nicht böse und es ist auch nichts für Ungut, aber ich wollte eigentlich nur sagen, dass ich oft friere, wo der Sommer doch bald zu Ende geht und die Tage immer kürzer werden und wenn ich dann immer so barfuß bin und da hab ich ständig Schnupfen und die Blase und dann muss ich ständig auf die Toilette und bin am Schniefen und ich dachte es wär vielleicht auch besser für Sie, wenn ich die Nase frei hab und..." „Es reicht, Schlampe. Genug der Vorstellung!", brauste die Gnädige auf. Augenblicklich beruhigte sie sich wieder und blätterte die Zeitung um. „Ich hatte ohnehin vor, dir ein Kleid zu verpassen, und ein Paar Schuhe. Dein Getapse und Gewatschel stört ...
... mich schon lange." Die Gnädige griff nach einer Anzeigenbeilage und blätterte darin herum, als hoffte sie zwischen Kasslerbraten, Joghurt im Sonderangebot und Kinderschlafanzügen ein passendes Kleid zu finden. „Und was bekomme ich von dir dafür?", wollte die Gnädige wissen. Die Frage traf die Zofe völlig unvorbereitet. Sie war es gewohnt Befehle zu befolgen, nicht Fragen zu beantworten. Was sollte sie, als mittelloses Wesen zu geben haben? Sie schaute auf den Boden, sie blickte ins Leere. Sie war bereit auf das Kleid, das schon in Reichweite schien, wieder zu verzichten. Aber sie ahnte, dass auch das die gnädige Frau nicht akzeptieren würde. „Ich weiß nicht, gnädige Frau", antwortete sie und fürchtete die nächste Strafe heraufziehen. Sie schrak zusammen, als neben ihr die Wohnzimmertür aufsprang und der gnädige Herr eintrat. „Na, wir werden schon was finden", schloss die gnädige Frau vieldeutig das Gespräch. * * * Zur Mittagspause kam Manfred aus seinem Büro, schloss die Ladentür ab und schaltete das Licht aus. Inge war schon auf dem Weg ins Lager, um sich umzuziehen, da rief er ihr nach: „Komm rüber ins Büro." Inge knurrte der Magen, aber sie trabte an. „Zieh dich aus, Nutte." Es war das erste Mal, dass sie ihn dieses harte Wort benutzen hörte. Überhaupt hatte er sie in den letzten zwei Wochen nicht angerührt. Ohne Zögern pellte sie sich aus ihren Sachen. Sandras Dienst begann erst nach der Mittagspause. So würden sie ungestört sein. Mit einer ...