Homo Superior 11: Karina
Datum: 16.02.2022,
Kategorien:
Inzest / Tabu
Autor: byPhiroEpsilon
... sauber."
Ich wusste nicht, warum es Leute gab, die so ein chemisches Gesöff aus Zucker und schwarzer Farbe tranken. Und dann den Becher auf unserem Verstärker abstellten, wo ihn der nächste umwerfen konnte.
Die Box sollte eigentlich wasserdicht sein, doch sie war letztens heruntergefallen und hatte eine gewaltige Macke abgekriegt. Wir hätten uns spätestens vor dem heutigen Open-Air-Gig auf dem Gendarmenmarkt eine neue kaufen sollen, doch meine Bandkollegen waren chronisch knapp bei Kasse.
Ich hatte genug Geld, schon allein aus dem Grund, weil ich keine Miete zahlen musste, und mich auch nicht an den Alkoholexzessen meiner Kollegen beteiligte. Also war das Sümmchen, das von meiner Mutter monatlich auf meinem Konto ankam, mehr als genug zum Leben.
Manchmal überlegte ich mir, dass ich meine Brücken zu ihr nicht so endgültig hätte abbrechen sollen, doch sie hatte mich noch nie verstanden. Warum sollte sie es jetzt tun? Das letzte Mal, als wir miteinander geredet hatten, begann unmittelbar nach dem "Wie geht's?" das Therapiegespräch. Würg!
Manchmal überlegte ich mir, ob ich nicht meine Nummer wechseln sollte, damit sie nicht mehr versuchte, anzurufen. Auf das Geld, das sie schickte, war ich nicht wirklich angewiesen, doch es tat gut, unserer Band ab und zu einen Gefallen zu erweisen. Auch wenn die Kerle das nicht würdigen konnten.
Aber den Amp bezahlen, den Rico und Munch ruiniert hatten? Nein danke.
Die Cola hatte auch nicht zu viel Schaden angerichtet. ...
... Feucht abwischen, zwei Streifen Gafferband darüber, fertig. Ich machte einen Schritt rückwärts, um mir mein Werk anzuschauen und wäre beinahe über eine Kabelrolle gefallen. "Kreuzdonnerwetter! Welcher Hirni hat das hier liegen lassen."
"Nu mach mal halblang, Garth", meine Rico. "Du bist heute aber besonders übel drauf."
Ja, war ich. Ich funkelte ihn an. "Wenn du jetzt die Buchstaben PMS auch nur denkst, stoße ich dich von der Bühne."
Er riss die Augen auf, bückte sich nach dem Kabel und verschwand.
Das Schlimmste war, dass ich tatsächlich unter PMS litt. Oder etwas Ähnlichem. Dem Frust hauptsächlich, dass ich so ziemlich alle negativen Seiten des Frauseins in mir vereinte. Ich litt während meiner Tage ständig an Krämpfen im Unterleib. Das war so schlimm, dass ich tatsächlich den Mut aufgebracht und mit meiner Mutter darüber gesprochen hatte. Nur, außer Schmerzmedikamenten gab es nur ein probates Mittel: Sex. Orgasmen setzten scheinbar so viele Hormone frei, dass Frauen mit regelmäßigem Geschlechtsverkehr signifikant weniger darunter litten als solche, die enthaltsam lebten.
Tja. Sex. Kein Interesse. Nicht viel zumindest. Ich war keine Jungfrau mehr. Welche Zweiundzwanzigjährige war das noch? Doch ich hatte einfach nicht viel Spaß daran, mich mit einem Kerl zwischen den Laken zu wälzen.Oder einem Mädchen.
Doch das war momentan nicht wichtig. Das Konzert würde in einer Stunde beginnen, und bis dahin gab es noch viel zu tun. Ich warf noch einen kurzen Blick auf die ...