1. Homo Superior 11: Karina


    Datum: 16.02.2022, Kategorien: Inzest / Tabu Autor: byPhiroEpsilon

    ... sich langsam versammelnden Zuhörer. Unsere Band mit dem kreativen Namen "Drei plus Eine" war nur Vorgruppe für die Ärzte, doch wir waren in Berlin und Umgebung β€” und neuerdings auch in Hamburg β€” schon bekannt, und ich konnte ein paar Gesichter ausmachen, die bei jedem unserer Gigs auftauchten.
    
    Doch dann fiel mein Blick auf jemand in größerer Entfernung: Eine Frau in einem kurzen weißen Kleid, die angestrengt herüberschaute, doch sich in dem Moment abwandte, als mein Blick auf sie fiel.
    
    Wahrscheinlich nur eine zufällige Passantin, allein schon die Farbe ihres Kleides passte nun überhaupt nicht in unser normales Publikum. Aber irgendetwas β€” Ich schob den Gedanken beiseite und widmete mich meinen Aufgaben.
    
    ...
    
    Unser Konzert war vorbei und unser Equipment stand gestapelt hinter der Bühne β€” wir würden es sowieso heute nicht mehr wegbringen können, denn der Gendarmenmarkt stand gerappelt voll mit Fans, die auf den Auftritt der Ärzte warteten.
    
    Also hatte ich erst einmal nichts mehr zu tun. Ich schnappte meine Klamottentasche und lief dahin, wo meine Kerle herumstanden, Bier tranken und rauchten.
    
    Und sich mit einer jungen Frau in einem kurzen weißen Kleid unterhielten. Meine Augenbrauen gingen hoch.
    
    "Das war toll!", sagte sie gerade. "Sagen" war allerdings leicht untertrieben. Sie fuchtelte mit ihren Händen durch die Luft und schien sich vor Begeisterung nicht mehr einzukriegen. "Ich hatte ja keine Ahnung β€”" Sie sah mich und erstarrte. Ihr Blick war β€” ...
    ... seltsam.
    
    Ich stiefelte näher und musterte sie von oben herab. Plateausohlen haben so eine Wirkung. "Hallo, Kleine", sagte ich. "Wie kommst du denn hierher?" Sie trug nämlich keinen Backstage-Pass.
    
    "Ich β€” ich bin vorhin zufällig hier vorbeigekommen. Ich habe euch spielen gehört und β€” Wow! Das ist β€” so voller Energie! Dumm β€” dumm β€” däng-däng-däng." Sie spielte Luftgitarre und Drums gleichzeitig.
    
    Ich musste lachen. "Es hat dir also gefallen."
    
    Sie blickte mir ins Gesicht. Ihr Gesichtsausdruck war voller Begeisterung und Liebe. Was?
    
    "Es war einfach überwältigend. Und du β€”" Ihr Blick glitt über meinen Körper. "So voller Selbstvertrauen und Kraft."
    
    Ich? "Kraft" vielleicht, wenn man nach meinen Muskeln ging. Doch "Selbstvertrauen". Ich war ein Ausbund an Selbstzweifel und Selbsthass. "Die Kerle haben dich hoffentlich noch nicht für die Nacht mit Beschlag belegt?" Moment mal, was war das?
    
    Sie lachte auf. "Sie haben's versucht. Aber β€” Nein. Ich bin frei. Soll das heißen, du willst β€”"
    
    Seltsamerweise ja. "Ich muss mich umziehen", sagte ich. "Da hinten gibt es ein veganes Restaurant. Wir können zusammen essen?"
    
    "Cool! Klar."
    
    Kathi
    
    Meine Schwester sah beeindruckend aus. Sie trug schwarze Stiefel mit himmelhohen Plateausohlen und lief darauf, als wären sie ein Teil von ihr.
    
    Sie hatte hüftlanges schwarzes Haar mit Strähnen in rot, blau und grün. Sie trug einen langen roten Mantel aus Latex über einem schwarzen Body aus Leder, mit einem Korsett, das ihre Taille ...