Homo Superior 11: Karina
Datum: 16.02.2022,
Kategorien:
Inzest / Tabu
Autor: byPhiroEpsilon
... ich versuchte, mir über diese Frau und meine Gefühle für sie klar zu werden. Seltsamerweise war ich tatsächlich an ihr interessiert. Mehr als je ein Kerl mein Interesse geweckt hatte.
"Wieso eigentlich 'Garth'? Die Buchstaben stammen ja aus deinem Namen, aber —"
"Wegen Wayne's World — du kennst den Film nicht?"
"Mein popkultureller Background ist — einseitig."
"Da gibt es diesen Typ, der mit seinem Kumpel einen Radiosender betreibt. Er hat lange, blonde Haare. Beim Headbangen fliegen die immer nach vorn."
Sie kicherte. "Genau wie deine. Cool!" Das war wieder das kleine Mädchen.
Ich zeigte mit dem Finger auf ihren Kopf. "Ist das eigentlich schlimm?"
"Meine DIS? Deine Mutter meinte, es könnte schlimmer sein. Wir sind nur zu zweit hier drin, und wir reden miteinander. Damit sind wir schon weiter als die meisten."
Ihr Gesicht veränderte sich. "Aber Kathi ist immer genervt, wenn ich mich nach vorne drängele." Sie grinste frech.
"Ach, du kannst auch Deutsch?"
"Erste Fremdsprache. Von Kathi gelernt."
Ich hätte gern mehr erfahren, doch wir waren da.
"Pink Rose?" Es war wieder Kathi, die mich angrinste.
"Das ist keine Lesbenbar", fühlte ich mich genötigt zu erklären.
"Hätte ich auch nichts dagegen."
"Ich aber." Ich stieß die Tür auf. "Die veranstalten Konzerte auf der kleinen Bühne. Ich habe hier oft gespielt, bevor ich bei 'Drei plus Eine' eingestiegen bin."
"Hallo Gretha", begrüßte die Garderobiere mich.
"Gretha?", fragte Kathi ...
... grinsend. "Weißt du, was ich mir da vorstelle?"
"Das trifft wahrscheinlich die Realität ganz gut." Ich zeigte auf das Foto von mir an der Wand. Lange blonde Zöpfe, schwedisches Bauernkleid, barfuß und akustische Gitarre.
"Kleine Identitätskrise?"
"Eher Identitätssuche. Ich habe eine Zeitlang verschiedene Stile ausprobiert." Das Bild daneben zeigte mich mit einem braunen Bubikopf wie Mireille Matthieu, in einem schwarzen Cocktailkleid. "Das ist aus meiner Chanson-Phase."
"Und Punk ist die Identität, die du gefunden hast?"
Ich zuckte die Schultern. "Ich habe eine Familie."
"Aber ist es die richtige für dich?"
Das hatte ich mich tatsächlich auch schon gefragt. Doch bisher hatte ich nichts Besseres gefunden.
Wir stellten uns an die Bar.
"Hi", sagte Vanessa, die Barkeeperin. "Was darf ich meiner Lieblings-Neuerdings-Nicht-Mehr-Blondine bringen?"
"Ein Bloody Mary, natürlich."
"Und deine gutaussehende Begleitung?"
"Ich möchte etwas Süßes", sagte Kathi mit einem Seitenblick auf mich. "Darf auch ein bisschen salzig sein." Sie leckte sich über die Lippen.
Ich spürte, wie ich rot wurde. Legte sie es wirklich darauf an, mich ins Bett zu kriegen?
Vanessa lachte auf und warf mir einen bezeichnenden Blick zu. "Wenn du unsere Eiskönigin zum Schmelzen bringst, Kleine, sind die Drinks umsonst."
"Wie willst du das dann wissen? Oder soll ich sie hier auf der Tanzfläche vernaschen?"
"Nein!", keuchte ich.
Die zwei brachen in Gelächter aus.
"Dein ...