1. Homo Superior 11: Karina


    Datum: 16.02.2022, Kategorien: Inzest / Tabu Autor: byPhiroEpsilon

    ... Karina und hob mein Glas. "Auf einen schönen Abend."
    
    "Und eine noch schönere Nacht."
    
    Ich nahm einen großen Schluck. "Weißt du was? Ich habe plö—"
    
    "Na, ihr Püppchen, wie wär's mit uns Vieren?"
    
    "Habe ich da einen Frosch quaken gehört", fragte sie mich in einem Tonfall, als wäre sie von der Anmache nicht im Geringsten überrascht.
    
    Ich stellte mein Glas ab, und wandte mich in die Richtung, aus der die leicht alkoholisierte Männerstimme gekommen war. So im ersten Moment sahen die beiden Kerle noch nicht einmal schlecht aus — auf den zweiten allerdings hielten sie einen Vergleich mit Kathi nicht aus. Schon wegen des leicht glasigen Blicks.
    
    "Kann sein", gab ich zurück.
    
    "Das letzte Mal", warf Kathi ein, "als mir so etwas passierte, habe ich den Kerl einfach stehen lassen. Der wollte mich dann beim Weitergehen festhalten."
    
    "Ach ja? Was hatte er davon?"
    
    "Eine blutige Nase vom Hinfallen."
    
    "He, ihr zwei. Redet ihr über uns?"
    
    Ich zuckte die Schultern. "Wem der Schuh passt. Und die Antwort ist: Nein."
    
    Der eine zögerte, doch der Sprecher macht einen Schritt auf mich zu, direkt in meine Privatsphäre.
    
    Doch plötzlich standen rechts und links von den beiden zwei hochgewachsene breitschultrige Schatten, und Vanessas Stimme kam schneidend durch die laute Musik. "Nein heißt nein, ihr Arschlöcher. Raus aus meinem Laden! Ihr habt eine Woche Hausverbot. Und wehe, ihr versucht das noch einmal."
    
    Ich drehte mich um, gerade rechtzeitig, um mitzubekommen, dass ...
    ... Vanessa einen der Rausschmeißer musterte, als kannte sie ihn gar nicht.
    
    "Tja", sagte Kathi, "das mit dem Nein-Sagen hätte der vorige Typ genauso wenig verstanden."
    
    "Wieso?"
    
    "Der war zehn."
    
    Ich blickte sie groß an, dann sah ich das Funkeln in ihren Augen und lachte. "Guter Witz!"
    
    Sie hob ihr Glas. "Willst du nochmal tanzen oder suchen wir uns eine ruhigere Lokation?" Sie wandte sich an Vanessa. "Nichts gegen das Pink Rose. Aber —"
    
    Vanessa winkte ab. "Ich verstehe euch sehr gut. Ich habe übrigens eure Kleider hier. Frank hat sie von der Tanzfläche gerettet."
    
    "Hmmm", machte Kathi und blickte mich an. "Traust du dich?"
    
    Ich runzelte die Stirn. "Was denn?"
    
    "Ich habe ein Zimmer in der Nähe vom Brandenburger Tor. Das sind zu Fuß —"
    
    "Fünfhundert Meter", sagte Vanessa, die scheinbar momentan nichts Besseres zu tun hatte, als uns zu belauschen.
    
    "Zehn Minuten", sagte Kathi nachdenklich. "Zehn Uhr Abends, Berlin, Unter den Linden."
    
    "Warum sagst du das?"
    
    "Ich glaube nicht, dass dich jemand so erkennt —"
    
    "Ach du Scheiße!"
    
    "Also: Traust du dich?"
    
    Karina
    
    Hätte ich nicht sowieso gewusst, dass Thomas mich keine Sekunde aus den Augen ließ, sein Auftritt als "Rausschmeißer" hätte mich vollends überzeugt.
    
    Doch zu wissen, dass er da war, nicht vorhatte, mir dreinzureden, aber nah genug, um mir im Notfall beizustehen, gab mir den Mut, eine verrückte Idee nach der anderen in die Realität umzusetzen.
    
    Ich sah die Antwort in Margarethes Augen und ...
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