1. Homo Superior 11: Karina


    Datum: 16.02.2022, Kategorien: Inzest / Tabu Autor: byPhiroEpsilon

    ... Vater, der sicherheitshalber liegen geblieben war und seine Arme in einer Verliererpose ausstreckte. "Wie viele Kinder hat der Kerl?"
    
    "Eins pro Frau, die er jemals kannte. Und mindestens eins aus den Neunzehn-Sechzigern."
    
    Ich sah, wie es in ihrem Kopf arbeitete.
    
    "Und nein", fuhr ich fort. "Wir leiden absolut nicht an Wahnvorstellungen. Weder ich noch Karina. Ihr eigenes Gedächtnis ist extrem lückenhaft, aber dafür kann sie bei mir nachschauen."
    
    "Und du bist eines von seinen Kindern?"
    
    Ich nickte. "Die anderen sieben, die hier wohnen, wirst du so nach und nach kennenlernen."
    
    Sie ließ sich in ihren Sessel fallen. "Du bist nackt."
    
    Ich zuckte die Schultern. "Karina hat dreiundzwanzig Jahre lang nackt gelebt. Sie fühlt sich unwohl in Klamotten. Vater meinte, ich sollte einen guten Eindruck auf dich machen, sonst hätte ich mir nicht die Mühe gemacht, etwas anzuziehen."
    
    Ich warf einen Blick auf ihn. Seine Nase war wieder geheilt, und er hörte uns zu.
    
    Sie schaute in seine Richtung. "Falls du mir nicht sowieso kündigen willst, hast du mir viel zu erklären, bevor ich auch nur daran denke, mit Kathi weiterzuarbeiten."
    
    Und er zuckte schon wieder die Schultern. Der Kerl war einfach nicht lernfähig.
    
    Renate
    
    "Wie heißt denn deine Tochter?", fragte Pascal Junior beim Mittagessen. Der Senior hatte mich vorgestellt und die jungen Leute hatten mich überschwänglich begrüßt.
    
    Ich hatte einiges Lob für meine Kampfkünste eingesammelt, und Thandi hatte gemeint, ...
    ... wir müssten unbedingt miteinander trainieren.
    
    Keiner von ihnen hatte daran Anstoß genommen, dass ich ihren Vater K.O. geschlagen hatte. Ganz im Gegenteil. Die einhellige Meinung war, dass er in Anbetracht seiner schnellen Heilung noch viel zu gut davongekommen war.
    
    Ich blickte den jungen Mann an. Die Ähnlichkeit mit dem Senior war unverkennbar. "Marga", sagte ich, und die plötzliche Enttäuschung auf seinem Gesicht, war unverkennbar. "Warum?" "Er hat da eine Theorie", sagte Kathi — kichernd, also möglicherweise war es auch Karina.
    
    "Welche denn?"
    
    "Dass alle unsere Namen ein th enthalten. Ohne dass unsere Mütter etwas voneinander wussten."
    
    Ich blickte erstaunt von einem zum anderen.
    
    "Ich bin die Ausnahme", meinte der junge Pascal. "Ich bin ja auch sein Sohnund sein Enkel."
    
    Einatmen — Luft anhalten — ausatmen. Normalerweise läuft Inzest ja anders. Väter, die ihre Töchter — und gelegentlich auch ihre Söhne — vergewaltigen, gab es einige. Mütter, die ihre Söhne verführten, schon weniger. Aber das hier —
    
    "Sie heißt eigentlich Margarethe —mit th. Aber sie wollte immer Marga genannt werden."
    
    Alle lachten auf.
    
    "Also hast du ihr einfach nachgegeben?", fragte Kathi. Wer von uns beiden war denn der Therapeut?
    
    "Ich habe viel zu viel nachgegeben", stellte ich fest. "Ich habe sie ihr eigenes Leben leben lassen, weil ich einfach zu wenig Zeit hatte."
    
    "Und jetzt?"
    
    "Wir haben so gut wie keinen Kontakt mehr. Sie spielt bei einer Berliner Punkband und reagiert ...
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