K.E.E. Ein bisschen Apokalypse 05
Datum: 20.03.2022,
Kategorien:
Sci-Fi & Phantasie
Autor: bySena78
... mitleidig an. Sie hatte längst alle nötigen Informationen diesbezüglich gesammelt.
„Ich kann es dir aufzeichnen, wenn du möchtest."
Maximilian seufzte. Immer wieder vergaß er das Kee in Wandas Kopf und die umfangreiche Sensorik ihres Körpers.
Er holte Blatt und Stift und ließ sich von seiner Freundin eine Risskarte des Geländes um sie herum zeichnen. Dabei ging sie so präzise und genau zu Werke, als ob sie kurz zuvor eine Topografielehre abgeschlossen hätte.
„Super, das hast du fantastisch gemacht. Ich will mir beizeiten selbst mal die Umgebung ansehen. Wichtig ist, dass wir uns jederzeit gegenseitig helfen können, wenn es darauf ankommt."
Wanda störte sich sofort an Maximilians Wunsch.
„Du allein dort draußen?"
Er atmete tief durch. Sicher hatte er ihr einige Gründe gegeben an seinen Überlebenskünsten zu zweifeln, aber auch er musste die Gelegenheit bekommen sich diesem Leben dort draußen zu stellen.
„Ja, aber ich bleibe in dem Bereich, den du überwachen kannst, versprochen. Und die nächsten Tage werden wir sowieso noch viel zu viel zu erledigen haben, bevor ich in dieser Richtung Taten folgen lassen kann."
Er wandte sich zu dem kleinen Radsmädchen um.
„Maks! Du bleibst in unserer Nähe, versprich mir das. Nis und Soks passen auf dich auf, ja? Bleibt zusammen, wenn ihr miteinander spielt!"
Maks hatte ihn genau gehört und auch verstanden. Ihr Blick aber galt Wanda, die im Hintergrund Tische verschob, um in der Mitte des Büros eine größere ...
... Freifläche zu schaffen. Die bei ihnen geblieben Erwachsenen hatten sich indessen auf den Boden gesetzt, schenkten sich gegenseitig Nähe und wirkten ansonsten ziemlich anteilslos. Viel anzufangen war mit ihnen nicht.
„Gut. Ich decke jetzt die Fenster ab. Wenn ich nicht falsch gemessen oder mich verzählt habe, müssten meine Verkleidungen passen und alle Fensteröffnungen verschließen können."
Wanda suchte in der Zwischenzeit eine Möglichkeit, um eine Feuerstelle einzurichten. Auch hier oben würden ihre Schützlinge etwas Warmes zum Essen haben wollen und sie wollte sie unbedingt gut versorgt wissen.
Die drei Kinder tobten in der Zwischenzeit durch das Gebäude und Maks mimte dabei Wanda, während die beiden Jungen die bösen Schwarzhemden zu spielen hatten. Mit angedeuteten Schlägen und Stichen streckte dabei das Mädchen ihre Spielkameraden nieder, versteckte sich in den Zimmern und trieb ihren Schabernack mit den beiden Jungs. Nies und Soks waren gar nicht dazu in der Lage ihrer Fantasie zu folgen und ließen alles widerstandslos über sich ergehen. Dennoch trugen auch sie ein Lachen in ihren entstellten Gesichtern und freuten sich darüber, dass sie toben durften.
Drei Stunden später setzte langsam die Dunkelheit ein. Immer wieder blickte Wanda nach draußen, fragte ihre Sensoren ab und suchte nach Zeichen von ihren Freunden. Wie versprochen nahm sie diese gerade noch so wahr und es schien bei ihnen alles soweit in Ordnung zu sein. Sie konnte auch noch eine Vielzahl von Tieren ...