K.E.E. Ein bisschen Apokalypse 05
Datum: 20.03.2022,
Kategorien:
Sci-Fi & Phantasie
Autor: bySena78
... Vielleicht kommen wir auf diesen Weg weiter."
Manuel suchte sich zu erinnern. Es war Jahre her, seit dem er das letzte Mal an der Grenze gewesen war und sie gesehen hatte.
„Das sind Frauen, die in den Städten im Osten leben. Männer dürfen dort nicht sein, es sei denn, sie sind bereit dazu für sie zu arbeiten."
Wandas und Maximilians Blicke trafen sich, sie beide konnten nicht viel mit dem anfangen, was der Junge ihnen da erklärte.
„Die Schwarzhemden, in welcher Verbindung stehen die zu diesen Mendas?"
Manuel hob seine Schultern.
„Ich weiß nur, dass sie sich aus den Weilern, Höfen und Dörfern holen was sie brauchen und jeden der sich gegen sie wehren will töten. Nahrungsmittel stehlen sie, Vieh, Holz, Leder, Felle, alles was man im Sauerland zu Geld machen kann."
„Sind es viele?"
Der Junge nickte.
„Sie haben ihre Festung drüben im Osten. Ein Haus, riesengroß. Dorste nennen sie es."
Maximilian interessierte sich sofort.
„Wie weit ist es von hier weg?"
Der Jugendliche wirkte unsicher und blickte angsterfüllt zu Wanda rüber.
„Sie lässt mich am Leben?"
Maximilian blickte sich zu seiner Freundin um, nickte ihr zu und suchte dann den Jungen zu beruhigen.
„Dein Glück war es, dass du noch sehr jung bist und Maks deinen Angriff überlebt hat. Ich kann dir nur eines raten Junge, tue ihnen nie wieder Leid an!"
Manuel hielt seinen Blick auf die große Frau in der schwarzen Rüstung gerichtet, die in diesem Moment demonstrativ die Klingen ...
... oberhalb ihres rechten Handgelenks austreten ließ.
Maximilian ließ sich von ihrem Gefangenen auf der von Wanda gezeichneten Karte den Stützpunkt der Schwarzhemden einzeichnen und fragte ihn nach weiteren Orten in der Nähe, die für sie von Interesse sein könnten.
„Wenn ich dir alles sage, lässt du mich wirklich gehen?"
Maximilian blickte ein zweites Mal zu Wanda hinüber, die ihm schließlich zunickte. Sie wollte den Jungen, so schnell es nur irgend ging wieder loswerden, zumal Maks unter dessen Gegenwart sehr zu leiden hatte. Das Mädchen weinte ununterbrochen und drückte Soks an sich, der immer noch nicht ganz zu verstehen schien, was da eigentlich passiert war.
„Ich habe es dir schon versprochen. Nur solltest du mich anlügen, werden wir dich finden und du es bereuen."
Dem Jungen lag nichts ferner. Dieses Wesen dort, das wie eine Frau aussah, aber wie eine Bestie kämpfte, wollte er nicht noch einmal in seinem Leben begegnen.
„Wanda, ich muss mit dir sprechen!"
Seine Freundin mochte ihren Blick kaum von dem Kleinen abwenden. Immer noch herrschte in ihr ein unsagbar starker Drang ihn zu verletzen und zu töten. Noch immer war er rot für sie umrandet und somit ein Ziel des Kee. Sie musste all ihren Willen aufbieten, damit sie den Einsatzwillen ihrer mächtigen Verbündetin unterdrückte.
„Er wird uns verraten, dessen bin ich mir sicher." Stellte Wanda fest, bevor Maximilian ein erstes Wort an sie richten konnte.
„Mag sein, aber er wird von dir berichten und ...