1. Der Jogger vom Mainufer Teil 02


    Datum: 01.05.2022, Kategorien: Schwule Autor: byDer_MainHesse

    ... Bett, wir wünschten uns eine gute Nacht und schliefen schnell ein. Da Thilo ziemlich laut schnarchte, wachte ich jedoch ein paar Mal auf, abgesehen davon war es einfach nur schön, neben ihm zu liegen.
    
    Als ich wieder aufwachte, war das Bett leer. Ich dachte schon, dass Thilo nach Hause gegangen war, als ich die Klospülung hörte. Er kam angezogen aus dem Bad heraus und sagte mir „Guten Morgen! Na, Leon, gut geschlafen?" Ich bot ihm einen Kaffee an, und da er auch ein bisschen Hunger hatte beschlossen wir, gleich richtig zu frühstücken. Wir redeten über Gott und die Welt, es war eine richtig gute Stimmung. Ich war gerade überglücklich, am liebsten wäre es mir gewesen, wenn die Zeit einfach stehen geblieben wäre und dieser Moment nie vorbeigegangen wäre. Entsprechend traurig war ich, als er gehen musste, um noch ein bisschen bei seiner Masterarbeit voranzukommen. Wir umarmten uns zum Abschied, Thilo dankte mir für die Übernachtung und das Frühstück und wir beschlossen, uns bald wiederzusehen.
    
    Ich konnte es kaum erwarten, Thilo endlich wiederzusehen. Ich dachte oft an ihn, wollte Zeit mit ihm verbringen und in seiner Nähe sein. Da ich wusste, dass er gerade nicht so viel Zeit hatte, wollte ich ihn nicht unter Druck setzen. Wir schrieben uns alle paar Tage, aber ich schlug ihm bewusst kein Treffen vor, auch wenn es mir sehr schwer fiel. Unser letztes Treffen war so toll gewesen -- und ich meine nicht nur den geilen Sex --, dass ich schnell eine Wiederholung wollte. Nach ...
    ... anderthalb Wochen meldete sich Thilo und meinte, dass er geplant habe mit Freunden und Freunde von ihnen zum Konzert einer kleinen lateinamerikanischen Band in eine Bar zu gehen und anschließend noch etwas zu trinken. Er bot mir an, mich ihnen anzuschließen. Ich überlegte kurz und sagte ihm zu, nachdem ich einem Bekannten abgesagt hatte, mit dem ich eventuell etwas trinken gehen wollte.
    
    Auf den Abend, und vor allem auf das Widersehen mit Thilo, freute ich mich sehr. Wir waren eine lustige Runde. Caro und ihr Freund Mark waren sehr gute Freunde von Thilo, sie kannten sich noch aus der Schulzeit und waren übers Wochenende zu Besuch in Frankfurt. Dabei war auch Celine, eine gemeinsame Freundin von Caro und Thilo, wobei sich der Kontakt zu Thilo etwas verlaufen hatte. Der letzte im Bund war Jordan, ein guter Freund von Celine, der ursprünglich aus Ecuador kam. Alle waren so Mitte 20 und machten einen sympathischen Eindruck. Das Konzert war richtig cool, wir hatten alle mächtig Spaß. Im Laufe des Abends wurden mir zwei Sachen immer klarer: Ich war mir sicher, dass Jordan schwul war und dass Celine Interesse an mir hatte. Auch wenn sie eine Frau war, gefiel es mir ehrlich gesagt, begehrt zu werden -- zumal sie etwas hatte, was sie in meinen Augen attraktiv machte. Aber da sie mir sympathisch war und ich kein Arsch sein wollte, nutzte ich einen Moment, in dem wir etwas abseits standen, um ihr zu sagen: „Ich finde dich richtig sympathisch und cool, aber weißt du, ich bin schwul." Damit ...
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