1. No-LIMIT-Rooms 04


    Datum: 16.06.2022, Kategorien: BDSM Autor: byJepasch

    ... für ihre Herrin oder Herrn zu solchen Anlässen mitgenommen werden. Hier wurde ganz klar unterschieden, zwischen offiziellen, öffentlichen Auftritten, wo den üblichen gesellschaftlichen Gepflogenheiten zu folgen war, über die Auftritte im Bekanntenkreis, bis hin zu denen, im Kreis der Eingeweihten und Gleichgesinnten. Doch selbst bei öffentlichen Auftritten hatte die Sklavin immer auf die Weisungen der Herrin oder des Herrn zu achten. Das konnten auch Blicke oder Gesten sein. Und je nach den Wünschen hatte sie sich auch als Sklavin vor Fremden zu Outen. Was einer Sklavin zugemutet werden konnte, war natürlich individuell verschieden. Bei manchen war Sex mit Fremden akzeptiert, bei anderen nicht.
    
    René war gar kein schlechter Referent und erklärte anhand konkreter Beispiele. Mit Vier führte er vor, wie nonverbale Befehle gegeben wurden, welche Zeichen und Codes allgemein üblich waren. Der berühmte Ring der O, welcher recht weit verbreitet und bekannt war, war beileibe nicht das einzige Erkennungszeichen von Sklavinnen. Es gab selbst teure Halsketten, Ohrringe oder Broschen, welcher ihre Trägerin für Eingeweihte als Ficksklavin nach außen kenntlich machte. Ultimativ war natürlich der Nasenring im Septum, welcher allerdings nicht in allen Gesellschaftskreisen akzeptiert wurde. Damen, die solcherart verziert waren, wurden gemeinhin zu ihren offiziellen Empfängen nicht zugelassen. Interessant war es übrigens auch zu erfahren, dass selbst Kopftuch und Schleier keine Zeichen von ...
    ... Erniedrigung bedeutete, sondern in manchen Kulturen im Gegenteil sogar den hohen Rang der Trägerin symbolisierte. Es wäre ein gesellschaftlicher Fauxpas, bei einer verschleierten Muslimin automatisch Unterdrückung anzunehmen. Natürlich haben im arabischen raum Frauen weniger Rechte und sind auch vor Gericht nicht selten benachteiligt, das muss jedoch nicht für die Stellung innerhalb der Familie gelten. Ja, es gibt auch muslimische Dominas in Saudi Arabien, die nach außen hin zu erkennen, aber sehr schwer sein dürfte. Jedoch musste auch René einräumen, noch keiner begegnet zu sein. Dass arabische Scheichs durchaus Harems besaßen, war allerdings kein Gerücht, und eine gut geschulte westliche Sklavin, die überdies gut aussah, stand bei denen hoch im Kurs.
    
    Ich konnte nur hoffen, dass Rebbecca nicht die Absicht hatte, mich hier auszubilden und dann dorthin zu verkaufen. Doch das hielt ich für unwahrscheinlich. Der Unterricht endete mit Übungen und Rollenspiel.
    
    Anschließend wurden Zwanzig und ich in den Bunker gebracht und für eine weitere, qualvolle Nacht angekettet.
    
    31 Die Ranch
    
    Ich saß, ähnlich wie in der vorherigen Nacht, an die Wand gekettet. Doch anstelle der Halsgeige waren meine Hände weit ausgestreckt zur Seite gefesselt. Auf den Strom im Schritt wurde gnädigerweise heute verzichtet, und auch der tropfende Wasserschlauch war abgedreht, sodass ich nicht wieder in einer Pfütze saß, sofern ich mich nicht erleichtern musste. Ich war inzwischen wirklich todmüde, doch ...
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