1. No-LIMIT-Rooms 04


    Datum: 16.06.2022, Kategorien: BDSM Autor: byJepasch

    ... Doch ich entschied mich dagegen. Zum einen, weil wir noch immer Spuren vom Wochenende trugen, zum anderen, weil ich wirklich die Nase voll von der ständigen Beobachtung hatte. Zumindest dieses Wochenende sollten wir noch mal unbeobachtet verbringen dürfen. Unsere Wochenendshow im Keller war ja schon Montag Abend umbesetzt worden, und es war zu umständlich gewesen, die Planung jetzt kurzfristig wieder zu ändern. Und natürlich wäre es auch nicht fair gegenüber meinen Kolleginnen gewesen, die auch auf das Geld aus den Shows angewiesen waren.
    
    Hatte ich zunächst geglaubt, dass alle Darstellerinnen wöchentlich im Keller zum Einsatz kamen, wusste ich nun, dass die meisten nur ein bis zwei Shows im Monat bestritten. Das machte natürlich Sinn, denn die Zuschauer stumpften schnell ab.
    
    Wie Rebecca mir am ersten Tag schon gesagt hatte, fanden viele Aufnahmen auch für andere Webseiten statt, die an die Rooms angegliedert waren. Die Models waren selbst für die Planung und Durchführung verantwortlich und mieteten quasi das entsprechende Studio. Dafür gehörten ihnen auch die Rechte an den Aufnahmen.
    
    Nur zwei Shows pro Woche wurden in den Rooms selbst veröffentlicht. Während die Rooms sehr viel einbrachten, wurden die anderen Produktionen finanziell eher schlecht vergütet. Klar, war man gut, hatte eine große Fangemeinde, kam da schon einiges rum.
    
    Aber die Models waren an die Rooms gebunden. Sie konnten die Fans nicht mitnehmen, oder ihre Fans aus dem Webcamgeschäft mit in die ...
    ... Rooms ziehen, denn das wurde durch das Deepfake verhindert. Nach wenigen Jahren waren die Models ausgebrannt und wurden ersetzt. Manchmal schon nach wenigen Monaten.
    
    Wer gut war, hielt drei Jahre durch. Sechs Jahre, wie Isabell hatte außer dem Trio, Thomas und einige wenige andere, hier keiner durchgehalten. Und alle, die fortgingen, hatten ein ureigenstes Interesse, die Rechte und Einnahmen aus ihren Aufnahmen im Keller zu behalten. Sollten die Rooms auffliegen, wären ihre Einnahmen daraus futsch. Sie konnten nicht mal beweisen, dass sie auf den Aufnahmen zu sehen waren.
    
    Aber es mangelte seltsamerweise nicht an Bewerberinnen. Die meisten im Haus hatten selbst zu den Rooms gefunden, durch Mundpropaganda oder schlicht durch eine Bewerbung auf der Seite selbst. Aber von 100 Bewerberinnen schaffte es meist nur eine, hier aufgenommen zu werden.
    
    Es gab drei Studios weltweit: Deutschland, USA und Russland. Sie alle produzierten unabhängig und auf eigenen Seiten. Deutsche Shows waren für Westeuropa bestimmt, Russische für Osteuropa, die USA für den Rest der Welt. Nur wenige Shows wurden auf allen Seiten präsentiert.
    
    Kumiho war von Anfang an eine Ausnahme gewesen. Eigentlich war es ein absoluter Zufall, dass ich zunächst nur den deutschen Darstellerinnen begegnet bin. Die Mehrheit der Mädchen kamen aus anderen Ländern. Sehr viele aus den neuen Ost-EU-Staaten, wie Bulgarien, Polen, Rumänien und Ungarn, aber auch aus allen anderen EU-Staaten.
    
    Grundbedingungen für alle Models ...
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