1. No-LIMIT-Rooms 04


    Datum: 16.06.2022, Kategorien: BDSM Autor: byJepasch

    ... war eine EU-Staatsbürgerschaft und einigermaßen ausreichende Deutschkenntnisse. Wer die nicht erfüllte, musste auf die anderen Studios ausweichen.
    
    Der Durchschnittsnettoverdienst lag hier bei etwa 10.000 € im Monat, die Apartmentkosten schon abgerechnet. Selbst Edelprostituierte kamen da wohl nicht auf viel mehr. Ich gehörte schon jetzt zu den absoluten Spitzenverdienern, was besser nicht bekannt werden sollte, denn dann würden einige hier auf die Barrikaden gehen.
    
    Kaum zurück, beeilte ich mich, meine Einkäufe im Apartment zu verstauen, bevor ich mich noch mal etwas frisch machte und umzog. Eine Kühltasche parkte ich im Eisfach zwischen, bis ich fertig war. Dann packte ich eine kleine Sporttasche mit Wechselsachen, warf die Kühltasche dazu und verließ meine Wohnung.
    
    Isabell wartete schon ungeduldig auf mich.
    
    „Warum nimmst du niemals dein Handy mit, wenn du einkaufen fährst?", warf sie mir vor, kaum dass sie mir die Tür geöffnet hatte.
    
    „Weil ich das auf dem Rad verlieren könnte und ich beim Radeln sowieso nicht telefonieren kann", schwindelte ich sie an. „Ist was passiert oder hattest du schon wieder Sehnsucht nach mir?"
    
    „Nein, passiert ist nichts, du hättest mir nur noch etwas mitbringen können. Eis wäre nicht schlecht gewesen. Sehnsucht hatte ich trotzdem." Sie gab mir einen Kuss.
    
    Ich schloss die Tür nach hinten tretend mit dem Fuß, die Sporttasche mit Wechselsachen ließ ich zu Boden fallen und wir umarmten uns. Wegen meiner Erkältung hatten wir die ...
    ... letzten Tage auf intensive Küsse verzichtet. Offensichtlich nahm sie nun an, dass ich jetzt wieder gesund war, da ich ja Radfahren konnte. Und wenn ich ehrlich war, hatte auch ich ihre Küsse vermisst. Minutenlang spielten unsere Zungen miteinander, bis ich mich daran erinnerten, dass ich noch etwas in der Tasche hatte, was nicht warm werden durfte. „Mist, das Eis ist fast geschmolzen", bemerkte ich, als ich mich von Isabell gelöst hatte und die Packung aus der Kühltasche in meiner Sporttasche genommen hatte.
    
    Sie betrachtete das Elend und seufzte. „Woher wusstest du, dass du Tiramisu-Eis mitbringen solltest? Allerdings in etwas festerer Form hätte ich es mir schon gewünscht."
    
    Sofort füllten wir das Eis in Schalen um und machten wir uns über die halbflüssige Köstlichkeit her. An einem heißen Sommertag tat so ein Eis immer gut und hob die Stimmung.
    
    „Also", begann ich. „Wie verbringen wir unser freies Wochenende?"
    
    Isabell zuckte mit den Schultern und kratzt genüsslich mit dem Löffel die letzten Eisreste aus der Schüssel. „Eigentlich müssten wir diese Woche noch mal vor die Kamera. Wir haben beide nichts verdient. Und wenn du tatsächlich so viel Geld für mich ausgeben möchtest, müssen wir was verdienen."
    
    „Wir haben meinen Geburtstag nicht gefeiert", erinnerte ich sie. „Ich schlage vor, wir besuchen morgen Abend den Pur-Club. Wir können ja am Nachmittag online gehen und hätten danach immer noch genug Zeit."
    
    Sie blickte mich an. „Nur wir zwei? Oder möchtest du, dass ...
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