Martina und Joachim 07
Datum: 03.08.2022,
Kategorien:
Erstes Mal
Autor: byfutec
... Weile musste ich wohl irgendwas sagen. „Nee, ich bin dir nicht böse. Aber irgendwie reizen die mich alle nicht. Vielleicht sind sie mir auch noch zu unreif. Und bei vielen hab ich die Befürchtung, dass sie nur hinter meinem Aussehen her sind. Dass sie sich vielleicht damit schmücken wollen, die Ahrens als Erster ins Bett gekriegt zu haben."
„Hast du denn gar nicht das Bedürfnis, mal ein paar schöne Stunden mit einem Jungen zu erleben?" fragte sie nun sehr direkt.
„Was meinst du denn? Da würde ich schon sehr viel für geben. Bin ja nicht lesbisch. Aber erstens weiß ich, wie gesagt, nicht so recht mit wem. Und dann hab ich auch keine Lust, nur für so ein Abenteuer monatelang die Pille zu schlucken. Und alle anderen Verhütungsmöglichkeiten sind mir zu unsicher."
„Aber dann wirst du ja nie mal was erleben, wenn du immer so denkst."
„Ja, du hast recht. Ich weiß auch nicht, wie das mal was werden soll." Ich tat so als ob ich sehr bedrückt sei.
Sie nahm mich in den Arm. „Pass mal auf, der Richtige wird schon kommen. Und dann überfällt es dich, und du wirst gar nicht mehr lange nachdenken."
Sie war wirklich eine gute Seele. Es tat mir leid, ihr nichts erzählen zu können. Wenn sie gewusst hätte, wie recht sie mit ihrer Vorhersage hatte! Nur mit dem kleinen Unterschied, dass diese schon längst Realität geworden war.
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Wie weit unsere Beziehung sich in den zurückliegenden Monaten entwickelt hatte, wurde immer wieder dann besonders ...
... deutlich, wenn Joachim zu uns nach Hause kam. Zwischen meinem Vater und ihm war ein echt kumpelhaftes Verhältnis von Mann zu Mann, oder vielleicht eher wie Sohn zu Vater, entstanden. Die beiden konnten richtig gut ihre Witze reißen und tranken auch gern mal das ein oder andere Bierchen miteinander.
An diesem Wochenende half Joachim Papa beim Bau eines neuen Gartenzauns. Die einzelnen Pfosten mussten in Beton gesetzt werden, und das konnte man alleine nicht so gut. Sie hatten schon den ganzen Freitagnachmittag zusammen gearbeitet, und am heutigen Samstag schufteten sie auch schon seit morgens früh. Am späten Nachmittag beschlossen sie dann, dass es gut war für den Tag. Es war ein schöner Maitag, und am Abend wollten wir zusammen grillen.
Joachim kam ziemlich verdreckt aus dem Garten. „Schuhe aus und ab unter die Dusche!" kommandierte ich ihn nach oben.
„Zu Befehl, Chefin!" Er schlug die Hacken zusammen und legte die Hand grüßend an die nicht vorhandene Dienstkappe.
Es war sehr vorteilhaft, dass direkt neben meinem Zimmer das Bad lag. So konnte er sich oben landfein machen, während Papa die Saunadusche im Keller benutzte. Ich hatte mich den ganzen Tag danach gesehnt, ihn endlich mal umarmen zu können, aber er war ja immer beschäftigt gewesen. So nutzte ich die Gelegenheit, zu ihm ins Bad zu schlüpfen und die Tür hinter uns abzuschließen.
Er drehte sich fragend um. „Eeehm - musst du auch duschen? Ich war aber Erster!"
„Ich lass dir den Vortritt."
„Aber die ...