1. Thao II - Teil 14


    Datum: 04.08.2022, Kategorien: BDSM Autor: bySena78

    ... ihm sogar dabei wieder aufzustehen. Ein flüchtiger Kuss, dann schienen ihre blauen Augen ihn regelrecht anzubetteln.
    
    „Lass uns schlafen! Bitte."
    
    Er küsste sie erneut, strich mit seiner rechten Hand über ihr, vom blond gekräuselten Haar bedecktes Schambein, dann ließ er von ihr ab.
    
    „Morgen?"
    
    Xena konnte nicht anders und musste lachen. Solche Phasen gab es immer wieder zwischen ihnen, aber auch Wochen, wo der Alltag und Stress jegliche Intimität zwischen ihnen unterband.
    
    „Ich muss erst einmal sehen, ob du brav bleibst und deiner Herrin ordentlich dienst."
    
    Thao war am frühen Morgen zusammen mit Romy aufgebrochen. Margarete hatte sichtliche Probleme gehabt ihre Tochter gehen zu lassen, zumal diese so gar kein Heimweh ihrer Familie gegenüber zeigte. Eine kurze Umarmung, ein hastiger Kuss auf Magas Wange, dann saß sie auch schon auf dem Beifahrersitz von Thaos Auto und wartete ungeduldig darauf, bis diese sich endlich verabschiedet hatte. Die Kleine war auffällig gut gekleidet, hatte sich geduscht und sogar Mia gebeten sie etwas zu schminken. Das Ganze hatte etwas Demonstratives an sich, wie Thao fand. Sie tat vor allem ihrer Mutter weh damit und Romy schien das wohl bewusst zu sein.
    
    Sören hatte sich am Morgen flüchtig von Thao verabschiedet und dabei kein Wort über seine Lippen gebracht. Eine kurze Umarmung war alles, was er ihr geben wollte. Sie reagierte verwirrt darauf und er verletzte sie sehr damit. In dem Moment hatte sie auch nicht ihre Verbitterung ...
    ... vor ihm verstecken wollen.
    
    Ruth war schon auf den Weg in die Arbeit, genauso wie Thomas und Gerd. So gab es nur noch Xena, Margarete, Mia und die beiden kleinen Mädchen die ihnen hinterher winkten, als Thaos Wägelchen den Hof verließ.
    
    Das durchweg positive Gefühl, dass sie bei ihrem ersten Besuch empfunden hatte, blieb dieses Mal aus und stattdessen lastete ein beklemmender Druck auf ihr.
    
    „Kann ich Musik anmachen?"
    
    Thao nickte Romy zu, die sich sofort am Autoradio zu schaffen machte. Popmusik wurde laut, dann sang die Kleine auch schon mit. Thao hörte ihr eine Weile zu, dann fiel sie mit ein. Es half und ihre Stimmung wurde sofort eine andere. Egal was die Kleine in sich trug, langweilig würde es mit ihr wohl nicht werden. Einen Termin hatte sie diese Woche im Studio, ansonsten hatte sie Zeit. Karl kam ihr kurz in den Sinn, dann drängte sie ihn auch schon wieder mit Gewalt aus ihren Gedanken heraus.
    
    Wie wirr alles in letzter Zeit verlaufen war. Die Arbeit, SM, Steven, Karl, Xena und Margarete, Aneliese, Maurice und seine Gallerie..., alles entwickelte sich um sie herum rasend schnell und sie war unfähig, diesen Veränderungen zu folgen. Ordnung! Das war es, was sie brauchte. Ein klares Ziel und eine Richtung, in die sie gehen konnte. Nicht im Alten verfangen, keine neuen Unwägbarkeiten anhäufen, sondern eine klare Linie fahren. Thao lachte sich in Gedanken selbst aus, auch dieser Plan war nicht wirklich neu für sie.
    
    Romy sang leise vor sich hin. Sie konnte das ...
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